Samstag, 26. April 2008

Swetlana Geier: Leben ist Übersetzen - und: Puschkin zu Ehren

Swetlana Geier - Leben ist Übersetzen. Gespräche mit Lerke von Saalfeld
Amman Verlag 2008, 224 S. mit zahlreichen Fotos, ISBN 9783250300229, EUR 19.90, CHF 35.90
In mehreren Gesprächen aus den vergangenen zehn Jahren, die Lerke von Saalfeld mit Swetlana Geier geführt hat, kommen sowohl das Biographische als auch das Literarische, das Leben wie auch das Übersetzen von Swetlana Geier zur Sprache. Dabei entpuppt sie sich als überraschende, witzige und auch spitze Gesprächspartnerin, die sich ein Leben lang mit der russischen Literatur im Speziellen, aber auch mit der deutschen Literatur- und Geistesgeschichte auseinandergesetzt hat. So sind ihre Ausführungen Exkurse in eine faszinierende Welt, die von Büchern bestimmt ist, geprägt von der schmerzvollen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Das Buch wird auf diese Weise zum Zeugnis der vergangenen und gegenwärtigen Zeit.- Swetlana Geier hat 2007 ein eindrucksvolles Werk vollendet, das sie die letzten fünfzehn Jahre tagtäglich begleitet und umgetrieben hat: die Übersetzung der fünf grossen Romane von Fjodor Dostojewskij.

Swetlana Geier: Puschkin zu Ehren - Von russischer Literatur. Essays und Reden
272 S., Pappband, ISBN 9783250104056, EUR 16.90, CHF 32.00
Den 200. Geburtstag von Alexander Puschkin am 6. Juni 1999 hat Swetlana Geier zum Anlaß genommen, den vorliegenden Band Puschkin zu Ehren – Von russischer Literatur zusammenzustellen. Zu Wort sollen hier die Großen der russischen Literatur kommen: Mit Alexander Puschkin als dem Ausgangspunkt spannt der Bogen sich von Fjodor Dostojewskij, Lew Tolstoj über Alexander Blok, Maxim Gorkij bis hin zu Andrej Sinjawskij und Josif Brodskij – sie alle sind Beweger nicht nur der russischen Literatur, sondern auch des russischen Geisteslebens, deren Wirkung unvermindert geblieben ist. Kann es Zufall sein, daß sie alle von Puschkin sprechen? Gewiß nicht. Er ist für sie Beginn und Vollendung der russischen Literatur und das Urbild des Dichters – kompromißlos und eindeutig als Berufener, vielgestaltig in seinen Bildern wie Proteus.

Aus der Werkstatt einer Übersetzerin berichtet auch Gabriele Zöttl in ihrem Blog Über-Setzer-Logbuch

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