Montag, 21. April 2008

Jugendkulturen in Deutschland

Klaus Farin
Jugendkulturen in Deutschland 1990-2005

Bundeszentrale für politische Bildung 2007, 130 S., Bestellnummer 3965, 2,00 EUR
In den 1990er Jahren treibt die Kultur neue Blüten: Im Schatten der Wiedervereinigung erhält die rechtsextreme Jugendkultur massiv Zulauf. Aber nicht nur sie. Techno wird zum Lebensgefühl einer ganzen Generation. Während die Techno-Fans das Credo "Love, Peace&Happiness" verkünden, widmen sich die "Gothics" weiterhin der Ästhetik des Verwelkens. Und über den großen Teich schwappt die Welle des HipHop und erfasst auch Deutschland. Was mit Break-Dance, Sprühen und Rappen zunächst nur in den kleinen Clubs der grauen Großstädte Bedeutung erlangt, mausert sich schnell zu einer der wichtigsten Jugendkulturen und bewegt sich "von der Straße in die Schule". Klaus Farin beschreibt die wichtigsten Jugendkulturen der vergangenen 15 Jahre. Er untersucht dabei auch das Verhältnis zwischen Kultur und Kommerz. Subkulturen verwandeln sich in Massenkulturen: "vom Bordstein bis zur Skyline" – und wieder zurück.

DIESE JUGEND! VON HALBSTARKEN BIS GENERATION@: Sie sind hip, leben am Puls der Zeit und schließen sich in Szenen zusammen: Jugendliche. Teens und Twens kreieren neue Trends und wissen genau, was gerade angesagt ist. Spätestens seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts prägen Jugendkulturen unsere Gesellschaft. Durch Rebellion und Rock'n'Roll, durch Provokationen und Proteste haben Heranwachsende immer wieder für Gesprächsstoff gesorgt. Gast im Studio ist Klaus Farin, Schriftsteller und Leiter des "Archiv der Jugendkulturen" in Berlin. - Weitere Tipps und Hinweise auf Planet Wissen mit Verweisen zu Jugend in der DDR - Zwischen Nietenhose und Jungpionieren + Jugend in den 50er Jahren - Rock'n'Roll, Randale und Liebe + Pubertät - Das Leben ist eine Baustelle

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