Montag, 29. September 2008

Das schaffst Du auch!

Nicole Rauscher
Das schaffst Du auch!
- Infos und Tipps für erfolgreiche Kids

Books on Demand 2008, 168 S., ISBN-10: 3837045935, ISBN-13: 978-3837045932, EUR 12,90
Null Bock ist out. Nimm dein Leben in die Hand! Dieses Buch hilft dir dabei. Hier werden all die kleinen und großen Probleme auf dem Weg zum Erwachsenwerden erklärt und dir gezeigt, wie du richtig durchstarten kannst. Du findest Antworten auf alles, was du wissen willst, wenn du zum ersten Mal verknallt bist, wie du selbstbewusst und beliebt wirst, wie du einen Ausbildungsplatz in einem Beruf findest, der dir wirklich Spaß macht, was es beim ersten Auto zu beachten gibt und wie du auch beim Thema Finanzen den anderen stets um eine Nasenlänge voraus bist. Dieses Buch enthält zahlreiche Informationen, Tipps und Tricks für deinen Einstieg ins Leben. Mach dich schlau – je früher, umso besser!
Mut zum eigenen ICH: Leider ist es so, dass nur wenige Menschen mit Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein ausgestattet sind. Meiner Meinung nach sind das die zwei wichtigsten Säulen im Leben. Alles andere macht einen nur kaputt. Erschreckenderweise stelle ich oft selbst bei älteren Menschen fest, dass sie weder Selbstbewusstsein noch Selbstvertrauen haben. Oft liegt das an unserer Erziehung. Es schickt sich nicht, mal an sich selbst zu denken, denn sonst könnte man als selbstherrlich oder egoistisch verschrien werden – und das will ja keiner. Also kümmert man sich zuerst um die Belange anderer, schaut, dass es seinen Freunden gut geht, oder macht sich um sich selbst keine Gedanken, weil es ja »sowieso keinen Sinn hat« oder »man das doch gar nicht verdient hat« oder »nicht der Mittelpunkt der Welt ist« oder »man es nicht wert ist« oder was auch immer. Im Laufe der Zeit ergibt sich wohl eine ganz beachtliche Liste mit solch »netten« Weisheiten, die man in seiner Kindheit um die Ohren geschmissen bekommt. Das Schlimme daran ist, dass man diesen Blödsinn irgendwann verinnerlicht und dann auch noch glaubt. Umso schlimmer, dass man das später so an seine eigenen Kinder weitergibt, WENN man sich NICHT vorher einmal die Mühe macht und anfängt, diese Einstellungen zu hinterfragen. Nicht alles, was von anderen kommt, ist auch richtig und gut. Manchmal setzen das Leute auch gezielt ein, um einen unter Druck zu setzen. Deshalb mach dir die Mühe und setz dich einmal mit dir selbst auseinander. Glaub mir, es rentiert sich und ist mit Sicherheit die wichtigste Investition in dein Leben.
Versuche doch einmal, folgende Fragen zu beantworten: Wer bin ich, was kann ich, was will ich? Das muss nicht sofort sein, kann wahrscheinlich auch nicht gleich beantwortet werden. Doch möchte ich dich bitten, dich mit diesen Fragen auseinanderzusetzen, denn die werden dich durch dein ganzes Leben begleiten. Natürlich verändern sich durch die verschiedenen Lebensabschnitte die Antworten. Aber, egal in welchem Alter, es ist wichtig zu wissen, was man drauf hat. Tatsächlich drauf hat! Ich rede jetzt nicht von Wichtigtuerei oder Hochnäsigkeit.
Werde dir deiner Fähigkeiten bewusst. Spätestens beim Bewerbungsschreiben musst du dir darüber im Klaren sein, denn dann sind das sehr wichtige Punkte, wie du dich von anderen abhebst. Aber selbst im privaten Alltag ist es wichtig. Sei ruhig so mutig und begib dich mal auf die Suche nach deinen Talenten. Vielleicht wirst du überrascht sein, was dir diese spannende Erfahrung alles bietet. Wenn du dich selbst dabei schwertust, dann frage doch mal deine Eltern, einen Freund oder deine beste Freundin, wie sie dich einschätzen. Die Talente beziehen sich nicht nur darauf, gut malen zu können, ein Musikinstrument zu spielen oder ein kleiner Erfinder zu sein. Nein, es kann auch sein, dass du ein Verhandlungskünstler bist, ein guter Zuhörer oder Redner. Vielleicht zeichnest du dich durch ganz besondere Courage aus oder kannst dich besonders gut ausdrücken. Es gibt unzählige Gebiete, auf denen man talentiert sein kann. Mache dir die Mühe und spüre sie auf. Der nächste Schritt wird sein, dass du diese auch leben sollst. Du hast etwas ganz Besonderes, das nur du drauf hast. Du bist etwas Besonderes! IMMER!!! Jeder von uns. Vor einiger Zeit habe ich von einem Jugendlichen gehört, dass er ein »Opfer« wäre. Ich wunderte mich über diese Aussage und verstand den Zusammenhang nicht ganz. Weshalb Opfer? Von was Opfer? Wie kommt er darauf, sich als Opfer zu sehen?
Nicht zuletzt war ich deswegen erstaunt, weil es eigentlich gar keine Opfer gibt. Außerdem ist die Jugend nicht der geeignete Zeitpunkt, sich mit so einem Thema auseinanderzusetzen. Da sollte man sprühen vor Lebensfreude und Aufregung, was man aus seinem Leben machen kann, denn es stehen einem TÜR UND TOR OFFEN! JETZT ist der Zeitpunkt, alles machen zu können, was man vorhat. Deshalb ist es sooo immens wichtig, sich damit zu beschäftigen. Nutze die Chancen, die dir deine Jugend bietet, nutze die Chancen, die dir die Welt bietet. Nutze die Chance, JETZT zu dir zu finden und ganz klar zu sagen: So bin ich, das kann ich und da will ich hin! Es kommt noch ein ganz anderer Aspekt hinzu: In Deutschland machen sich nun langsam die geburtenschwachen Jahrgänge bemerkbar. Das bedeutet, dass der Nachwuchs in der Wirtschaft fehlt. Es gibt immer weniger Fachkräfte. Umso wichtiger ist es, dass du frühzeitig deinen Weg findest und Mut zu deinem eigenen Ich entwickelst. Wenn du jetzt die Weichen richtig stellst, wirst du später irre Chancen haben, etwas ganz Tolles aus deinem Leben zu machen. Gehe mit gutem Beispiel voran. Werde für deine Freunde ein Vorbild und du wirst schnell merken, wie viel Anziehungskraft dir das bringt. Selbstbewusstsein bringt Attraktivität und Attraktivität ist anziehend. Selbstvertrauen kann man üben. Wenn es nötig ist, in ganz kleinen Schritten. Sicherlich wird es immer Situationen oder Aufgaben im Leben geben, vor denen man erst einmal schluckt und sich fragt: Hilfe, wie soll ich das bewältigen? Das schaffe ich NIEEEEEE. Aber keine Panik, das klappt alles.
Zunächst einmal tief durchatmen und dann einen Schritt nach dem anderen. Probiere etwas aus, was dich vielleicht schon lange reizt, von dem du aber immer denkst, dass du es sowieso nicht schaffst. Eine andere Frage: Was hast du zu verlieren? Darauf fällt mir nur eine Antwort ein: GAR NICHTS! Geht es um die mögliche Blamage? Vor wem? Blödsinn! Hier ein Tipp von mir: Mit Humor lässt sich vieles überspielen. Außerdem habe ich oft gerne mit Absicht kleine Pannen eingebaut, gerade wenn Perfektion gefragt war. Damit erhöht man den Erinnerungseffekt. Und der Erfolg gab mir Recht, denn eines habe ich nie gemacht: meine Persönlichkeit verleugnet oder überspielt. Dabei fällt mir eine nette Geschichte ein: Vor vielen Jahren las ich ein ganz tolles Buch, und obwohl es eigentlich ein sehr sachlicher und teilweise erschütternder Inhalt war, war es so klasse geschrieben, dass ich an manchen Stellen wirklich Tränen lachen musste. Damals wünschte ich mir, den Autor einmal kennen lernen zu dürfen, da mich einfach interessierte, wer in der Lage ist, so toll zu schreiben. Kurz danach sollte mein Traum wahr werden. Meine Freundin informierte mich, dass genau dieser Autor zu seinem Thema einen Vortrag bei unserer IHK hielt. Der Entschluss war schnell gefasst, gemeinsam dorthinzugehen. Wir hörten uns an, was es zu sagen gab, und wurden anschließend noch angehalten, zum gemütlichen Beisammensein der IHK mitzukommen. Ok, ein paar Minuten waren sicherlich kein Problem, da wir danach zusammen ins chinesische Restaurant gehen wollten, um unsere bestellte Peking-Ente genießen zu können.
Plötzlich kam der Autor mit der gesamten Delegation herein: der Chef der IHK, Bankenchefs und sonstige Wirtschaftsgrößen aus unserem Raum. Sie setzten sich alle gemeinsam an einen Tisch. Schnell erinnerte ich mich an meinen Wunsch, mich mit dem Autor einmal unterhalten zu können, und ich überlegte fieberhaft, wie ich das anstellen könnte. Zu dem Zeitpunkt wusste ich auch ganz genau, dass diese Chance einmalig war und sie sich so nie mehr wiederholen würde. Da war sie dann: DIE IDEE! Ich stand auf, lief nachdenklich und UNENDLICH aufgeregt an den Tisch, wägte unterwegs noch ab – soll ich, soll ich nicht … Meine Freundin rief mir aufgeregt hinterher, dass ich mich wieder setzen sollte. Ihre Befürchtungen waren groß, dass ich mich in dem Moment in Grund und Boden blamieren könnte. Und das vor allen Leuten! In Sekundenbruchteilen überlegte ich, ob sie Recht haben könnte, doch der Wunsch, diese einmalige Gelegenheit beim Schopf zu packen, war viel größer. Mit Flugzeugen im Bauch, Lampenfieber wie vor meinem ersten Bühnenauftritt, als ich in meiner Jugend Musik machte, und mit weichen Knien, während ich nach den richtigen Worten suchte, lief ich einfach weiter. An meinem Ziel angekommen, wusste ich: jetzt gilt es. Würde ich jetzt wieder umkehren, dann hätte ich mich wirklich bis auf die Knochen blamiert und mich zur Lachplatte der Region gemacht. Nun musste ich … Um noch etwas Zeit zu gewinnen, wartete ich erst einmal höflich, bis das geführte Tischgespräch beendet wurde und die Aufmerksamkeit auf mich gerichtet war. Alle Augen blickten gespannt in meine Richtung. Zuerst begrüßte ich die Runde, stellte mich kurz vor, entschuldigte mich für die Störung und sprach dann meinen Autor direkt an, indem ich ihm erklärte, dass ich sein Buch gelesen hatte und total begeistert war und ich ihn deshalb zum Essen einladen wollte. »Unser fünfter Mann für die Peking-Ente ist abgesprungen. Hätten Sie Lust, diese Lücke zu schließen?« Schallendes Gelächter am Tisch, da wohl niemand mit so etwas gerechnet hatte – aber ich erhielt spontan eine Zusage. Das wiederum haute MICH fast um.
Es wurde ein ganz toller Abend mit sehr interessanten Gesprächen und überstieg bei weitem meine Erwartungen. Anschließend bekam ich noch viele andere Bücher des Autors geschenkt, teilweise handsigniert mit Widmung. Damit nicht genug, lud er mich zu seinem nächsten Vortrag nach Salzburg ein. Das war dann noch das Sahnehäubchen, denn seine Veranstaltungen waren so teuer, dass man sich die als Normalsterblicher gar nicht leisten konnte. Du siehst: Es lohnt sich, wenn du DU SELBST bleibst. Ich bin die Situationen oder Aufgaben immer so angegangen, wie es zu mir gepasst hat – und selten, wie es andere von mir verlangt haben. Mit einer Ausnahme: wenn das Verlangte von Vorgesetzen zu mir gepasst hat. Trau dich, trau dich, trau dich einfach! Werde einzigartig, werde unverwechselbar. Das ist DEIN persönliches Geheimrezept fürs Leben. Du bist als ein Original geboren. Verplempere doch deine Zeit nicht damit, dass du ein Leben lang versuchst, die schlechte Kopie eines anderen Menschen zu werden
... Mehr auf den Webseiten der Autorin

Samstag, 27. September 2008

2 Kalender 2009 - für den Wunschzettel

Wie das Bild der Welt entstand 2009
13 Farbabb., Foliendeckblatt, intern. Kalendarium, erläuternde Texte, Format in mm: 680 x 485, ISBN: 978-3-411-80199-2, EUR: (D) 46,00, (A) 46,00
Historische Weltkarten sind nicht nur prachtvoll anzusehen auf Grund ihrer opulenten Ausstattung, sie dienen auch als Spiegel für den Stand der Wissenschaften und der Entdeckung der Welt. Jeder Karte ist ein ausführlicher Kommentar beigegeben, der von Peter Whitfield, einem erstklassigen Kartenspezialisten, verfasst wurde.
Rezension auf lernklick.de (Auszug): " ... Dieser Kalender ist ein Muss für Fans von Geschichte und Kartographie. Jeder Monat bietet eine neue Reise in die Vergangenheit und lässt erahnen wie Entdeckergeist und Neugierde im Laufe von Jahrhunderten aus Versatzstücken ein Bild vom Planeten Erde geschaffen haben. Jede Karte ist mit einem informativen Kommentar von Peter Whitfield versehen, der auch Neulingen einen guten Zugang zum Thema ermöglicht ..." - Zur Rezension - Bildervorschau

Vermessung des Himmels 2009
13 Farbabbildungen, Foliendeckblatt, ausführliche Texte auf D und E, internationales Kalendarium, Format in mm: 680 x 485, ISBN: 978-3-411-80198-5, EUR: (D) 46,00, (A) 46,00
Die immer populärer werdenden, farbenprächtigen Sternkarten aus dem Atlas Coelestis des Andreas Cellarius aus dem 17. Jahrhundert zeigen in bunter Vielfalt, wie die Menschheit sich nach und nach den Himmel erschlossen hat. Der Kalender enthält daneben noch Sternkarten aus der Feder weiterer Astronomen sowie erklärende Texte zu jeder einzelnen Karte von Peter Whitfield. - Bildervorschau

Atomkatastrophe von Tschernobyl

Gudrun Pausewang
Die Wolke
Ravensburger-TB, Deutscher Jugendliteraturpreis 1988, kt., 223 S., ISBN 978-3-473-58014-9, 5,95 € (D), 6,12 € (A) Was niemand wahrhaben wollte, passiert: Deutschland erlebt einen Supergau. Die 14jährige Janna-Berta verliert ihre Familie und landet selbst im Lazarett. - Webseiten zum Buch
Gudrun Pausewang: “Ich möchte warnen” - Ein Gespräch mit der Autorin zur Verfilmung von DIE WOLKE: Am 16. März läuft in 300 deutschen Kinos der Film DIE WOLKE nach dem gleichnamigen Roman von Gudrun Pausewang an. Die Autorin hat das Buch, das ein Millionenbestseller wurde, 1987 unter dem damals noch sehr aktuellen Eindruck der Katastrophe von Tschernobyl geschrieben. Kurz vor dem 20. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl kam nun die Verfilmung des erfolgreichen Romans DIE WOLKE in die Kinos. Roman und Film zeigen, was passieren könnte, wenn es auf deutschem Boden zu einem atomaren Super-GAU kommen würde. - Zum Gespräch
Hilfe für Weißrussland e.V.: Unser Verein "Hilfe für Weißrussland e.V." verfolgt den Zweck, hilfsbedürftigen Kindern und älteren Bürgern in Weißrussland vorwiegend innerhalb der ROTEN ZONE der Tschernobyl-Region zu helfen. Hier unterstützen wir die Städte Beresino und Mozyr. Wir bemühen uns im Rahmen unserer finanziellen Möglichkeiten, dort finanzielle und materielle Hilfe zu leisten. Webseiten des Vereins

Aus der irischen Legendenwelt

Tanja Bern
Die Sidhe des Kristalls: Das Tal im Nebel

ab 15 Jahren, Papierfresserchen 2008, TB, 330 S., ISBN: 978-3-940367-23-5, 12,50 Euro
Jack betreibt mit seinen Eltern eine gutgehende Pension im Südwesten Irlands. Als er eines Tages durch Zufall auf Lórian trifft, gerät sein Leben gehörig durcheinander. Denn plötzlich sieht er sich mit den Sídhe, den Elfen der irischen Legenden, konfrontiert. Elfenkönig Lórian nimmt Jack mit in sein von Nebeln verborgenes Tal. Nun beginnt für ihn eine Zeit voller Abenteuer und Wunder. Als Lórian eines Tages spurlos verschwindet, machen Jack und Lórians Bruder Eryon sich auf die Suche nach dem Vermissten. Doch schon bald müssen die beiden feststellen, dass das Volk der Sídhe in großer Gefahr ist. Mit dem Buch „Die Sidhe des Kristalls: Das Tal im Nebel“ legt Tanja Bern, Autorin und Sängerin mit irischer Seele, ihren ersten Roman.
Leseprobe: Im Südwesten Irlands der heutigen Zeit graute langsam der Morgen und der Himmel brannte förmlich von den ersten Strahlen der Morgensonne, die sich trotz des düsteren und wolkenverhangenen Himmels ihren Weg durch die hohen Bäume suchten. Die ganze Umgebung war in leichten Nebel gehüllt und der Wald war in zwielichtiges Licht getaucht, so dass alles unwirklich schien, wie in einem Traum. Sanfte Hände strichen über einen abgeholzten Baum. Vor zwei Tagen hatten hier noch unzählige gesunde Bäume gestanden, doch jetzt nicht mehr. Nun lagen sie verstreut auf dem Waldboden. Lórian stand zwischen den abgesägten Stämmen und fühlte sich wie auf einem Friedhof. Langsam lief er durch die abgeholzte Lichtung, zurück in den Schutz der großen Bäume. Dann schloss er die Augen und atmete den würzigen Duft des Waldes ein. Die Luft um ihn herum war feucht und mild. Ein leichter Wind strich durch den Wald und auf den Pflanzen glitzerte der Morgentau. Die Stille wurde plötzlich durchbrochen und etwas näherte sich mit lautem Getöse. Lórian sah sich hastig um. Er verschwand blitzschnell in einer der großen Eichen und versteckte sich dort. Eine Herde Schafe kam lärmend um die Wegbiegung und drängte sich den engen Bergpfad hinauf. Hinter ihnen wurden Stimmen laut und hallten durch den Wald. Zwei Männer kamen in Sicht.
Hörprobe: Eine Hörprobe aus einer Lesung mit Tanja Bern finden Sie hier als MP3-Datei Lassen Sie sich von der Autorin selbst in die Welt der irischen Sagen entführen. - Mehr zum Buch auf den Webseiten der Autorin

Mittwoch, 24. September 2008

Kinder- und Jugendbücher aus dem Laetitia Verlag

Sibylle Raatz
In der Sahara verschollen

Jugendliche ab 12 Jahre, Laetitia Verlag, Geschenkausstattung in Halbleinen, Titelbild: Doris Eisenburger, 205 S., ISBN 978-3-934824-26-3, € 14,60
Die Schulklasse eines internationalen Internats unternimmt eine Studienreise nach Ägypten. Da der Anschlussflug in Algier ausfällt, muss die Schülergruppe mit ihren Lehrern auf ein altes, klappriges Propellerflugzeug umsteigen. Aufgrund eines Navigationsfehlers des Kopiloten kommt die Maschine vom Kurs ab und zwingt den Piloten zu einer Bruchlandung weit ab in einer Kieswüste der Sahara. Die Lage erscheint aussichtslos, Hilfe ist nicht zu erwarten. Für Arnev, den ehrgeizigen 15-jährigen Protagonisten dieses Romans, eröffnet es die Möglichkeit, sich nach der als schmachvoll empfundenen Absetzung als Klassensprecher zu rehabilitieren. Er organisiert eine Rettungsexpedition, um mit drei Kameraden eine Wüstenpiste zu erreichen. Unermüdlich treibt Arnev seine Kameraden an, im Wissen um die Aussichtslosigkeit ihrer Lage. Er überfordert seine Kräfte und bricht in der glühenden Hitze zusammen. Doch das Unglaubliche geschieht: Ein Trupp Tuareg-Nomaden, unterwegs in einer Stammesfehde, stößt auf die verzweifelten Kinder. Sie werden gastfreundlich im Lager der Nomaden aufgenommen, erleben die archaischen Bräuche und Riten der Tuareg, die zu den letzten Naturvölkern unserer Erde gehören. Ein Kampf benachbarter Stämme und ein gefährlicher Sandsturm werden durchgestanden. Zum glücklichen Ende wird das gestrandete Flugzeug gefunden und die Kameraden und Lehrer gerettet. Bereits als 17-jährige Schülerin hat sich die Autorin mit dem Thema ›Bewährung in der Gefahr‹ beschäftigt. Auch noch heute ist es eine Frage, die Jugendliche bewegt, so dass sie sich mühelos in Arnev und seine Probleme hineinfinden können. - Leseprobe
Zum Verlag: Laetitia bedeutet die „Fröhliche“, die „Glückliche“. Für uns ist dieser Name zugleich Programm: Wir wollen Kindern und Jugendlichen mit unseren Büchern echte Lesefreude bieten. Denn das eine ist gewiss, vor allen anderen Bemühungen, das Buch nahezubringen – wie Autorenlesungen, die Vermittlung in der Schule, Lesenächte usw. – steht das fesselnde Buch selbst ... Kinder und Jugendliche müssen in eine sie real umgebende Welt hineinwachsen. In diesem frühen Stadium ist, abgesehen vom Märchen für jüngere Kinder, der klare, logische, wirklichkeitsnahe Handlungsablauf außerordentlich wichtig. Das „Entstehenlassen von Gegenwelten“, die „Befreiung von Zwängen einer erstarrten Rationalität“ oder die „Bewusstseinserweiterung in der Transzendenz“, all dies ist für Kinder verfrüht. Als Reflex eines natürlichen Verlangens, sich in einer für sie neuen und komplexen Welt zu orientieren, wird – wie kürzlich eine von der „Stiftung Lesen“ durchgeführte Untersuchung wieder gezeigt hat – die realistische Erzählung eindeutig der phantastischen vorgezogen.
Wir distanzieren uns jedoch von einer Definition, die seit Ende der sechziger Jahre Anwendung gefunden hat, nach der die realistische Erzählung die zeitgeschichtliche oder sozialkritische Abbildung der „realen“ gesellschaftlichen Verhältnisse darstellt. Gegen diese Definition spricht zunächst, dass es im ganzen um die Welt der Kinder und Jugendlichen nie so schlecht bestellt war und ist, wie im so genannten realistischen Kinderbuch in der Regel vorgeführt wird. Aber wichtiger noch: Zeitkritik, Emanzipation, Konfliktanalyse, all dies sind Literaturinhalte die eher schaden als nützen, weil die mentalen Voraussetzungen im jungen Alter noch fehlen. Es sind Themen, die für Kinder ungeeignet sind. Zitat aus Verlagsziele

Mittwoch, 17. September 2008

Tante Mimi und der Rockstar - Zum Mitraten!

Wer war's?
Als er längst weltberühmt war, führte er noch immer lange Telefongespräche mit Tante Mimi. Quer über den Atlantik! Und sie stritten sich in alter Pracht und Herrlichkeit. Einmal schrie sie: "Du verdammter Kerl!" und knallte den Hörer auf die Gabel. Aber der verdammte Kerl rief sofort wieder an. "Tante Mimi", fragte er besorgt über viele tausend Meilen hinweg, "du bist mir doch nicht mehr böse?" Bestimmt nicht. Die Leute aus ihrer gemeinsamen Heimatstadt gelten als rauh, aber herzlich. Es ist eine Hafenstadt mit einem Haufen Fabriken und vielen Arbeitslosen, heute wie damals, als er geboren wurde. Da war noch Krieg, und über der Stadt tobte gerade einer der schwersten deutschen Luftangriffe. Er war noch keine halbe Stunde alt, da mußte ihn Tante Mimi unter das Bett seiner Mutter schieben, weil eine Mine vor der Klinik explodierte.
Seine Eltern trennten sich, und er kam zu Tante Mimi und Onkel George. Dort ging es ihm gut, die Tante freilich hatte es oft nicht leicht mit ihm. Es kam eine Zeit, da zuckte Mimi bei jedem Telefonanruf zusammen und dachte: "O Gott, was hat er jetzt wieder angestellt?" Zwar war er im Allgemeinen recht beliebt, konnte aber auch bissig und aggressiv sein. Später ist oft darüber gerätselt worden, wie jemand, der zu den originellsten Kämpfern für den Frieden in der Welt gehört hat und einige der schönsten und sanftesten Liebeslieder dieses Jahrhunderts schrieb, zugleich so ausfallend und verletzend sein konnte.
Die erste Gitarre hat er sich ertrickst. Nachdem Mutter und Tante gegen den Kauf eines solchen Instrumentes waren, bestellte er sich über Versand eine "garantiert bruchsichere" zu fünf Pfund und ließ die Rechnung an seine Mutter schicken. Strafpredigten von ihr fielen erfahrungsgemäß kürzer aus als bei Tante Mimi. Er gründete mit anderen Freunden eine Gruppe, und bald bekamen sie auch kleine Engagements. Sonntag, den 6. Juli 1957, sollten sie beim Gartenfest der St.Peter-Gemeinde in Woolton auftreten. Mimi wußte nicht, daß er spielen würde, und er nicht, daß sie mit seiner Mutter dort hinwollte. "Ich stand da und unterhielt mich bei einen Tasse Tee", berichtete Mimi später, "als plötzlich diesen Lärm üben die Felder drang. Alle waren ganz aufgerüttelt. Die jungen Leute haben ihre Stände verlassen und sind auf das Feld gelaufen. Ich habe gesagt: "Wohin gehen die alle?" Und meine Schwester hat gesagt: "Da muß eine Band spielen, gehen wir doch auch hin." Tante und Neffe müssen wie versteinert voreinander gestanden haben. Aber als Mimi dann mit den anderen Beifall klatschte, wurde ihm wohler, und er begann — wie späten noch oft und gern — zu improvisieren. Damals war’s ein Kehrreim auf "Tante Mimi kam den Weg entlang".
Später hat er sich mit einer anderen Gruppe zusammengetan, die anfangs wenig Glück hatte. Von der ersten — ertrotzten — Auslandsreise kam er kurz vor Weihnachten niedergeschlagen und abgebrannt wieder zurück. "Na?" fragte Tante Mimi sarkastisch, "was ist aus den 100 Pfund pro Woche geworden?" Fünf Jahre später hat er sich schon ein Haus kaufen können und ihr auch eins, und das Geld floß nur so herein.
Seine Fans besuchten Tante Mimi und nahmen als Andenken alles mit, was nicht niet- und nagelfest war. Wenn es regnete, waren sie vom langen Warten vor der Tür oft durchnäßt und unterkühlt; dann bat Mimi sie herein, machte ihnen Tee und gab ihnen seine alten Pullover zum Überziehen. Erfuhren die Mädchen, was sie da anhatten, flippten sie manchmal vor Glück aus und wurden ohnmächtig.
Wer war dieser Mann, der schon mit 18 Jahren hoffnungslos kurzsichtig war und dessen zerbrochene Brille das Cover einer Platte ziert, die nicht von ihm ist?
Die Auflösung befindet sich in diesem Buch - aber es darf geraten werden; einfach auf "Kommentar veröffentlichen" klicken

Sonntag, 14. September 2008

Immer noch keine Lehrstelle gefunden?

Linktipps Lehrstellen: Leipzig - Lehrstellenservice - Berlin - Gigajob - Jobverbund - Lehrstellenprotal ... Zu den Webseiten Eltern ans Netz

Behindert - na und?

Franz-Joseph Huainigg
Auch Schildkröten brauchen Flügel!
- Ein herausforderndes Leben

256 S., 22 s/w-Abbildungen, ISBN: 978-3-8000-7341-2, EUR 21,95, CHF 37,90
Franz-Joseph Huainigg sitzt im Rollstuhl, wird beatmet, kann sein Leben nur mit einem persönlichen Assistenten führen - und steht doch mitten im Leben. Als Ehemann und Vater, Abgeordneter zum Nationalrat und Schriftsteller. Mit Engagement, Ideenreichtum und Humor setzt er sich seit Jahren dafür ein, dass die Integration behinderter Menschen endlich zur Selbstverständlichkeit wird. Er kämpft gegen Ignoranz und herablassendes Mitleid und zeigt durch sein reiches, erfülltes Leben, dass es Geist, Inspiration und Gemüt sind, die einen Menschen ausmachen. - Webseiten des Autors

Freitag, 12. September 2008

Ideenwettbewerb für 14-21-jährige

Ideenwettbewerb "Visionen für Regionen"
Wir fragen Jugendliche aus den neuen Bundesländern
:
Was müsste sich ändern, damit ihr in Zukunft gerne in eurer Heimat bleibt oder in diese wieder zurück kommt? Mit dem Ideenwettbewerb "Visionen für Regionen", möchten wir euch motivieren, eure Wünsche, Hoffnungen, Träume und Ideen - also eure Visionen - für die eigene Region zu formulieren und kreativ darzustellen ... Mehr auf diesen Webseiten

Donnerstag, 11. September 2008

Klaus Seehafers Goethebücher

Klaus Seehafer
Goethe für Eilige

Aufbau Taschenbuch, Broschur, 220 S., ISBN 978-3-7466-1889-0, € 7,50, Sfr 14,80
Wer möchte nicht gern mitreden, wenn es heißt: "Schon Goethe sagte ..."? Aber wer kennt überhaupt die Hauptwerke des Dichters, wer erinnert sich der Stationen von Fausts Weltenreise, und wie war das eigentlich mit den Liebesverwicklungen über Kreuz in den "Wahlverwandtschaften"? Und - Respekt beiseite - lohnt sich die Lektüre überhaupt noch? Pointiert und gutgelaunt präsentiert uns Klaus Seehafer, der bekannte Goethe-Biograph, die Nacherzählungen der großen Dramen und Romane, der Erzählungen und autobiographischen Bücher. Dabei stellt sich heraus, daß die behandelten Stoffe allemal bedenkenswert, meistens unterhaltsam und manchmal von einer Modernität sind, die man dem Altmeister gar nicht zugetraut hätte. Ein Intensivkurs der besonderen Art, der die klassischen Werke aus ihrer leserfernen Entrücktheit befreit.
Klaus Seehafer, durch seine langjährige Arbeit an der Goethe-Biographie bestens mit diesem unerschöpflichen Werk vertraut, liefert uns unterhaltsame, oft genug verblüffende Nacherzählungen. Mit "Faust" beginnend, wandert er durch die Dramen und Romane, er wendet sich den spannenden Erzählungen ebenso zu wie den großen autobiographischen Büchern. Ein Meisterstück gelingt ihm mit der Vergegenwärtigung der Gedichtzyklen aus Italien und des "West-östlichen Divans". Zum Schluß ist sich der Leser sicher: Goethe ist immer noch zu entdecken. Dabei hilft ihm dieser Intensivkurs der besonderen Art, ergänzt durch eine Kurzbiographie und mancherlei Empfehlungen für ganz Eilige, für Voreilige und für Geduldige.

Johann Wolfgang Goethe. Mein Leben ein einzig Abenteuer - Biografie
Aufbau Taschenbuch, Broschur, 497 S., ISBN 978-3-7466-1632-2, € 10,00, Sfr 19,80
Sieben Jahre hat Klaus Seehafer an seiner lebendigen und fundierten Biographie gearbeitet, die durch ihre unkonventionelle Herangehensweise einen neuen Zugang zu dem Menschen Goethe schafft, einem Menschen, der nicht zuletzt aus Zwängen, Irrwegen und Niederlagen zu immer wieder neuer Produktivität fand. "Dieser Mann hat zweierlei Werk geschaffen: ein niedergeschriebenes - und ein gelebtes": In diesem Sinne erzählt Klaus Seehafer das abenteuerliche Leben Goethes, spürt den Antrieben und wiederkehrenden Konstellationen eines Klassikers nach, den Wegen und Fluchtwegen, der produktiven Energie wie den Irrgängen, Verstörungen und Sinnkrisen. Immer aber ist es die Intensität des Erlebens, die in diesem Buch hervortritt und die Distanz von mehr als zwei Jahrhunderten spielend und spielerisch überwindet.
Wie Goethe, der große Wegbereiter, sich selbst die Bahn brach, wie er den Weg der Selbstbefreiung, aber auch der Selbstzucht ging, den Mitlebenden oft unberechenbar erschien und doch dem Gesetz seines Schöpfertums folgte, davon liefert Klaus Seehafers Biographie ein anschauliches Bild. Die Distanz zum "Dichterfürsten" schwindet, und gern folgt der Leser dem Biographen zu den Orten, wo er die Zeugen des Goetheschen Lebens noch aufsuchen kann: Frankfurt am Main, Leipzig, Wetzlar, Weimar, Rom, ins Thüringer Land und zu den böhmischen Bädern. Die originelle Konstruktion, die auf die großen biographischen Kapitel kleine Reise-Intermezzi folgen läßt, belebt die Darstellung und ermuntert dazu, den Spuren vergangenen Lebens nachzugehen. Weiteres Material zum Thema (und anderes) auf den Webseiten des Autors

Traumgärten - Gartenträume

Klaus Seehafer
Im Laub ein leis Geflüster
- Romantische Gartenlust

Fotograf: Cordula Hamann, Uwe Mädger, Aufbau-Verlag, geb., 160 S., ISBN 978-3-351-02892-3, € 20,00, Sfr 38,70
Von Traumgärten und Gartenträumen. Eine stimmungsvolle Hommage in prachtvollen Fotografien mit Texten großer Dichter.
Conrad Ferdinand Meyer - Fülle: Genug ist nicht genug! / Gepriesen werde / Der Herbst! / Kein Ast, der seiner Frucht entbehrte! / Tief beugt sich mancher allzu reich beschwerte, / Der Apfel fällt mit dumpfem Laut zur Erde. ... Genug ist nicht genug! / Mit vollen Zügen / Schlürft Dichtergeist am Borne des Genusses, / Das Herz, auch es bedarf des Überflusses, / Genug kann nimmermehr genügen!
Der renommierte Herausgeber klassischer Texte, Klaus Seehafer, entführt mit diesem prachtvollen Band in die verzaubernde Welt romantischer Gärten. Wunderbare großformatige Fotografien von Cordula Hamann und Uwe Mädger zeigen berühmte Gartenanlagen in Südengland (Stourhead, Goodnestone, Sheffield Park), in Spanien, Portugal und der Toskana sowie die heimischen Schöpfungen in Branitz und Sanssouci, aber auch prächtige Privat- und farbenfrohe Bauerngärten. Zu den eindrucksvollen Abbildungen treten Gedichte klassischer und moderner Autoren, Märchen und Erinnerungen von Andersen und Hofmannsthal sowie Betrachtungen des großen Gärtners Karl Foerster. Die Auswahl bringt Gedichte von Goethe, Eichendorff, Uhland, Hebbel, Rilke, Günter Eich, Eva und Erwin Strittmatter.
Dieser aufwendig ausgestattete Geschenkband für Gartenfreunde feiert den Garten in seinen Farben und Formen, im Wechsel der Jahreszeiten, rühmt Gartenpracht und Gartenlust in all ihrem Überfluß, aber auch den gärtnerischen Fleiß, das unermüdliche Hegen und Pflegen, das diesen Überfluß erst möglich macht. Denn wie schon Goethe in den "Wahlverwandtschaften" zu bedenken gibt: "Niemand glaubt sich in einem Garten behaglich, der nicht einem freien Lande ähnlich sieht; an Kunst, an Zwang soll nichts erinnern, wir wollen völlig frei und unbedingt Atem schöpfen." - Webseiten des Autors

Mittwoch, 10. September 2008

Rudolf Diesel

Viktor Glass
Diesel - Roman

352 S., ISBN 978-3-86789-030-4, 19.90 EUR
Rudolf Diesel bricht am Vorabend des Ersten Weltkriegs nach England auf, um ein neues Motorenwerk einzuweihen. Der visionäre Menschenfreund glaubt fest an den Frieden und gerät doch zwischen die Fronten. Sein Ziel: dem Bauern die Arbeit erleichtern und dem Reisenden die Fahrt – aber keinem Militär den Krieg! Viktor Glass nähert sich dem beispiellosen Leben Rudolf Diesels aus literarischer Sicht. Entstanden ist das lebendige Bild vom Ende einer bewegenden Epoche und eines tragischen Menschenschicksals, das schon in Kindheitstagen von Entbehrung und Ausgrenzung gezeichnet ist. Brillant und einfühlsam erzählt der Roman eine Geschichte von Höhen und Tiefen, Liebe und Verrat, Genie und Verzweiflung.

Städte und Landschaften entlang der Transsib 2009

Russland 2009 – Städte und Landschaften entlang der Transsibirischen Eisenbahn
12 Monate ab 1. Januar 2009, 26 S., 13 Fotografien, coil Einband, vierfarbig Druckfarbe innen, 15,90 Euro
Was für eine Sehnsucht, die Transsibirische Eisenbahn. Die längste Eisenbahnstrecke der Welt. Ein Lebenstraum geht in Erfüllung. Die weite des Landes, die russische Seele. Eine Reise durch acht Zeitzonen entlang der klassischen Route der Transsib, von Moskau über das Kloster von Ivolginsk, den Baikalsee, dem heiligen Meer der Russen nach Wladiwostok, 9258 Kilometer. - Jedes Blatt des Kalenders ist beidseitig bedruckt und zeigt aufgeklappt im oberen Bereich eine Fotografie und im unteren Teil das Kalendarium des jeweiligen Monats mit Feiertagen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands. Zusätzlich bieten sich dort genügend Freiräume für eigene Eintragungen. - Zu diesem und weiteren Kalendern in auf-weltreise.de

Mehr zur Transsib in unseren Blogs: Mythos Transsib - Transsib-Lesebuch - Transsib und Vogelkunde - Transsibreise 1903

Dienstag, 9. September 2008

Woher kommen die guten Manieren?

Susanne Mutschler
Ritter durften noch rülpsen

Mit Fotos / Illustrationen von Klaus Ensikat, geb., 240 S., 110 farbige Abbildungen, ISBN: 978-3-421-04309-2, € 19,95 [D], € 20,60 [A], SFr 34,90
»Lass das Schmatzen!« – »Bohr nicht in der Nase!« – »Man zeigt nicht mit dem Finger auf andere Leute!«: Wo sie gehen, stehen, sitzen, haben Kinder (und Erwachsene) mit Benimmregeln zu tun. Manchmal sind sie anstrengend, manchmal lästig, und nicht immer versteht man, warum es nicht auch ohne solche Zwänge geht. Warum zum Beispiel essen wir mit Besteck statt einfach mit den Fingern, und warum haben Kinder oft bei Tisch nichts zu sagen? Anschaulich erklärt die »Kinder-Uni«-Autorin Susanne Mutschler woher unsere Manieren ursprünglich kommen, welchen tieferen Sinn sie einmal hatten und heute noch haben, warum manche Umgangsformen sich wandelten, welche Rolle alte Hygienevorstellungen und das wachsende Wissen über den Menschen in seiner Umwelt spielten, warum Waschen eine Zeitlang als gefährlich galt oder weshalb manche Leute nie in kurzen Hosen herumlaufen. Und zum Schluss fragt sie, warum schlechtes Benehmen so interessant ist. • Manieren sind ein Dauer(reiz)thema für Kinder und Eltern • Ein lehrreicher und unterhaltsamer Streifzug durch die Geschichte des guten und schlechten Benehmens • Erklärt Manieren ohne erhobenen Zeigefinger • Liebevoll ausgestattet und illustriert.
Rezension Deutschlandfunk (Auszug): "... Ritter durften noch rülpsen" ist eine Empfehlung für alle, die anschaulich und unterhaltsam etwas über Manieren, Anstand und Benimm erfahren möchten. Jugendliche werden an vielen Stellen ihre helle Freude haben, Erwachsene sowieso. Für Kinder ist es bei allen Bemühungen um eine klare Struktur streckenweise etwas zu langatmig. Die verlegene Antwort "Das macht man nicht!" kommt Eltern nach der Lektüre sicher nicht mehr über die Lippen. Jetzt muss es schon eine ordentliche Begründung sein ..." Zur Rezension

Abschiebe-Schicksale

Renate Welsh
... und raus bist du
- Eine Erzählung, die aufrüttelt

Ab 12 Jahren, Obelisk Verlag 2008, 144 S., ISBN 978-3-85197-570-3, Euro 11,60
Pino sperrte den Briefkasten auf, der wieder einmal überquoll von Werbung. Mama weigerte sich, die Post zu holen. Sie fürchtete bestimmt, es könnte ein Brief von der Fremdenpolizei dabei sein. Esad sagte immer wieder, wenn der Brief da ist, ist er da, egal ob du ihn gelesen hast oder nicht, Mama aber schüttelte den Kopf und weigerte sich darüber zu reden ...
Renate Welsh erzählt am Beispiel der Geschwister Pino und Esad und ihrer Mutter von Menschen , die aus einem vom Krieg zerstörten Land kommen, um bei uns Zuflucht zu finden. Die Kinder sind gute Schüler, die Eltern arbeiten schwer und finden Freunde – bis … bis es dann oft nach Jahren heißt: „ Ab mit euch nach Hause!" Nach Hause? Wo ist das?. Zwei Koffer dürfen sie mitnehmen, alles andere müssen sie zurücklassen… Was ist nun mit den guten Kenntnissen aus der Schule, mit der schweren Arbeit, die sonst kaum jemand machen will, mit den Freunden? Können wir es uns leisten, auf solche Menschen zu verzichten? Esads Freund Ismail ist einer, den dieses Schicksal trifft. Pino, Esad und die Mutter warten täglich in großer Angst, dass auch sie den Abschiebungsbescheid erhalten. Es gibt aber viele Freunde, die ihnen helfen wollen – es sind mehr als sie je geglaubt haben. Ob diese Hilfe Erfolg haben kann? Eine spannende Erzählung, die aufrüttelt! In diesem Buch beweist die Autorin wie schon so oft ihr Engagement für Benachteiligte, ihren Einsatz gegen Ungerechtigkeit und ihr Verständnis für die ohnmächtige Wut und Verzweiflung, die junge Menschen wie Esad in dieser Lage überfällt. An Stelle eines Nachworts stehen kurze Geschichten mit Kinderschicksalen, die leider wahr sind.

Montag, 8. September 2008

Monika Kirks Eulenwelt - mit vielen Buchempfehlungen

Dr. Monika Kirk
Eulenwelt - Eulen und Käuze

Eulen und Käuze sind faszinierende Tiere, die man als Nachtvögel leider nur selten zu Gesicht bekommt. Durch ihre starr nach vorne gerichteten großen Augen erscheinen sie uns fast menschlich. Von Gut bis Böse wurden den Eulen im Verlauf der Jahrhunderte viele Eigenschaften nachgesagt ... Auf dieser Webseite dreht sich alles um die Eule. Neben ausführlichen Infos über die Eulen in der Natur und den Eulenschutz geht es auch um viele andere interessante Dinge rund um die Eule. Besonders viele Eulenfotos findet ihr in den Eulengärten. Dort stelle ich Euch auch einige Wallpaper mit meinen Eulenfotos zum Download zur Verfügung.
Inhalt: Eulenwelt - Eulensammlung - Eule des Monats - Jäger der Nacht - Europäische Eulen - Eulen der Welt - Eulenschutz - Mythologie - Kunst und Kultur - Musik - Redewendungen - Verse und Fabeln - Geschichten - Interessantes - Eulengärten - Fundeulen - Eulen als Logo - Eulenspiele - Eulenbücher - Eulenlinks - Sammlertreff - Eulen E-Cards - Downloads und mehr auf: Monika Kirks Eulenwelt

Jugendsprache

PONS Wörterbuch der Jugendsprache 2008 - Deutsch-Englisch-Französisch-Spanisch
ISBN: 978-3-12-517653-9, EUR 2,95
Was passiert, wenn der Schneckenchecker die Stornokarte zieht? Keine Ahnung? Kein Problem! Denn das neue PONS Wörterbuch der Jugendsprache 2008 hilft weiter: 480 brandneue deutsche Jugendsprache-Wörter - von Achselmoped bis Zipfelzwicker; 100% unzensierte Schüleroriginale - eingeschickt von über 15.000 Schülern aus Deutschland; Mit deutscher, englischer, französischer und spanischer Jugendsprache; Das Kultbuch für Schüler, Lehrer, Eltern, Wörterbuchfans, Jugendliche und solche, die es noch einmal werden wollen. - Warum gibt ein Sprachenverlag ein solches Wörterbuch heraus: Für Angelika Throll, Gesamtverlagsleiterin von PONS, zeigt das Jugendsprache-Projekt „wie phantasievoll die Jugendlichen mit Sprache umgehen - auch wenn die Ausdrücke nicht immer charmant sind - und wie schnell sich diese Sprache, die sonst kaum dokumentiert wird, weiterentwickelt. Jugendliche kreieren neue Wörter auch, um miteinander zu sprechen - ohne gleich von jedem Erwachsenen verstanden zu werden. Klar: Wir Älteren brauchen also ein Wörterbuch. Ich bin ein echter Fan unseres Wörterbuchs der Jugendsprache: es ist kurzweilig, fesselnd und unzensiert!"
PONS Wörterbuch der Jugendsprache 2009 - Deutsch - Englisch - Französisch - Spanisch; 144 S., ISBN: 978-3-12-010001-0, EUR 2,95: Noch nicht erschienen - jetzt vorbestellen! - Empfohlen von Eltern an's Netz

Samstag, 6. September 2008

Simplicissismus - der erste deutsche Prosaroman

Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen
Der Abenteuerliche Simplicissismus

Verlag Albatros 2007, 692 S., Mit 22 Abbildungen der ersten Gesamtausgabe, geb, ISBN: 978-3-491-96213-2, 9,95 € (D), 10,30 € (A), 18,60 SFr (CH)
Ein Viehhirte erobert die Welt. Der erste deutsche Prosaroman - Das gesellschaftliche Leben im Deutschland des 17. Jahrhunderts. Kurzweilig schildert Grimmelshausen die Abenteuer von Simplicissimus, dem Viehhirten aus dem Spessart. Dieser gehört der untersten Gesellschaftsschicht an, die zu der Zeit gemeinhin als wenig intelligent galt. Mithilfe von Instinkt und Gerissenheit schlägt sich Simplicissimus, seiner Einfältigkeit zum Trotz, erfolgreich durchs Leben. Er durchlebt eine Odyssee durch die Landschaften des Dreißigjährigen Krieges. Danach verschlägt es ihn nach Russland, Japan, Ostindien, Rom und auf eine paradiesische Insel, wo seine abenteuerliche Reise (vorerst) endet.
"Johann Jakob Christoph von Grimmelshausen war von 1667 bis zu seinem Tod 1676 Schultheiß von Renchen. Hier ist er auch beigesetzt worden. Zugleich ist er einer der Schöpfer des modernen Romans in deutscher Sprache. 1668/69 erscheint sein "Abenteuerlicher Simplicissimus Teutsch", ein Buch, das heute unstreitig zur Weltliteratur gezählt wird und das die Ereignisse des Dreißigjährigen Krieges verarbeitet. Es gehört zu den lesenswertesten Büchern aus der Zeit des 17. Jahrhunderts" ... aus: Literaturland Baden-Württemberg zum Simplicissimus-Haus in Renchen

Freitag, 5. September 2008

Naomi Mark: Absolventin einer jüdisch-palästinensischen Friedensschule

Im Profil: Naomi Mark – ein Kind Neve Shaloms/Wahat al-Salams
Naomi Mark (20 Jahre), wuchs in NSWAS auf, wo sie auch bis zur sechsten Klasse die bilinguale Grundschule besuchte. Als Tochter des Dorfes und ehemalige Schülerin des Schulsystems zeigt Naomi, wie das Dorf und dessen Schule Einfluss auf die israelische Gesellschaft ausüben können. Ihre Geschichte und ihre Einblicke können uns eine Hilfe sein bei der Verbesserung des Schulsystems von NSWAS. Naomi und ich verbrachten einige Zeit in den Ferien miteinander und ich erfuhr von ihrer jetzigen Arbeit und von dem, was sie in NSWAS gelernt hat. Das Interview führten wir in Englisch, ihrer dritten Sprache.
Nach dem Highschool-Abschluss sah sich Naomi, wie alle Israelis, mit der Wehrpflicht konfrontiert. Sie weigerte sich zu dienen und gab als Grund, die Beanstandung der Rolle der israelischen Armee in Bezug auf die Besatzung palästinensischer Gebiete an. Als der Militärausschuss, der für ihren Fall zuständig war, diesen Grund als nicht ausreichend befand, erweiterte Naomi ihre Weigerung und gab nun an, Pazifistin zu sein. Dieser Grund wurde schließlich akzeptiert und sie wurde vom Wehrdienst befreit.
Anstatt gleich zur Universität zu gehen oder während der Zeit, die sie in der Armee verbracht hätte, zu reisen oder zu arbeiten, hat sich Naomi dazu entschlossen, Zivildienst zu leisten. Ein Jahr lang arbeitete sie im Süden Israels als Voluntärin für Alon, wo sie in einer jüdischen Schule in Be’er Sheva eingesetzt wurde. In dieser Schule bekommen Schüler, die von jeglichen anderen Bildungseinrichtungen ausgeschlossen wurden, eine letzte Chance, ihren Schulabschluss zu machen. Jetzt, im zweiten Jahr als Voluntärin arbeitet Naomi für die israelischen Ärzte für Menschenrechte (PHR - “Physicians for Human Rights”). Dort arbeitet sie für Häftlinge und steht ein für deren Zugang zu medizinischer Betreuung, sowie für humanitäre Bedingungen in den Gefängnissen. Teil ihrer Arbeit ist es, zwischen ihrer Organisation, der Gefängnisbehörde und den Familien der palästinensischen Inhaftierten zu vermitteln. - Weiterlesen auf den Webseiten Neve Shalom/Wahat al-Salam

Donnerstag, 4. September 2008

Ein Bluff-Spiel für (junge) Erwachsene

Erik Nielsen
Linq
- Ein assoziatives Bluff-Spiel für 4-8 Mitspieler/innen

2. Aufl. 2008, Grafik: Sebastian Wagner, Bearbeitung: Andrea Meyer, Spieldauer: ca. 45 Minuten, Preis: 19,95 EUR
Zum Ablauf des Spiels: In jeder Runde werden Pärchen von identischen Begriffskarten und eine oder zwei Bluffkarten zufällig an die Spieler verteilt. Per Würfel wird einer der zwölf Begriffe auf den Karten bestimmt. Nun nennt jeder Spieler reihum einen beliebigen Ausdruck - idealerweise eine nicht allzu offensichtliche Assoziation mit dem eigenen Begriff. Zum Beispiel (als Assoziation zu Pferd): "Ferrari" (ja, das Emblem, aber auch die Pferde unter der Haube). Die andern Spieler nennen z.B. "See", "Tal", "Rennen", "Hengste", "schwimmen" und "Gipfel". Danach tippt jeder verdeckt auf ein Spielerpaar, von dem er denkt, dass beide denselben Begriff auf der Karte haben (es darf auch auf sich selbst getippt werden). Darauf folgt eine weitere "Ausdrucks-Runde" und erneut eine Tipp-Phase. Dann kommt die Wertung: Wenn sich zwei Partner gegenseitig erkannt (getippt) haben, erhalten sie zur Belohnung 5 Punktechips. Wenn aber ein anderer Spieler dieses Paar ebenfalls ertippt hat, müssen beide einen ihrer Chips an den Tipper abgeben. Und wer auf einen Bluffspieler gesetzt hat, lag schon ganz daneben und muss zur Strafe dem Bluffer einen Punkt spendieren. Nun zeigt sich auch der subtile Witz von Linq. Man soll seine Ausdrücke so wählen, dass der Partner zwar die Assoziation zum gemeinsamen Begriff versteht, der Link (Linq) zum Partner den Mitspielern aber verborgen bleibt. Der Bluffspieler hingegen sollte sich möglichst bei allen Assoziationen anbiedern und verwirrende Begriffe einschleusen ... Mehr zum Spiel und mehr Spiele für (junge) Erwachsene

Finanzierungstipps für Jugendprojekte

Aktuelle Finanzierungstipps online
04.09.2008: Unsere Tipps für Finanzierungen sind überarbeitet und auf dem neusten Stand.
Die "Finanzierungstipps für Jugendprojekte" versammeln Stiftungen und andere Möglichkeiten, wo Jugendliche für ihre Projekte Geld beantragen können. Aufgeschlüsselt ist das nach Art der Projekte, Geldsummen und Anmeldefristen. Außerdem versuchen wir nun einen regionalen Teil zu ergänzen. Vollständig ist diese Auflistung natürlich nie! Aber auch da zählt ihr: Ihr kennt noch mehr Möglichkeiten? Dann sendet sie an uns unter post@jugendbeteiligung.info und in den nächsten Tipps werden auch diese Informationen erscheinen. - Bis dahin viel Glück hier mit: Finanzierungstipps (5 Seiten) (PDF, 43 kb)auf jugendbeteiligung.info

Mittwoch, 3. September 2008

Deutsch-Russischer-Schüleraustausch 2009

Deutsch-Russischer-Schüleraustausch 2009 - Bewerbungsfrist läuft!
Nach erfolgreichen Anfängen geht das DRA-Schüleraustauschprogramm in sein zweites Jahr. SchülerInnen, die im Zeitraum April-Mai 2009 ein drei- bis vierwöchiges Sozialpraktikum in St. Petersburg oder Umgebung absolvieren möchten, können sich dafür bis zum 30. November 2008 bewerben ... Näheres hier
Der Deutsch-Russische Austausch e.V. organisiert gemeinsam mit dem Deutsch-Russischen Austausch St. Petersburg (Nemezko-russkij obmen, www.obmen.org) Auslandsaufenthalte für Schüler. Im Rahmen dieses Programms können deutsche Schüler für drei Monate eine russische Schule in St. Petersburg besuchen oder ein Praktikum von 3-4 Wochen in einer gemeinnützigen Organisation in St. Petersburg absolvieren. Deutsche Familien können russische Schüler aufnehmen, die für drei Monate in Deutschland zur Schule gehen. Dafür laden wir interessierte und gastfreundliche Familien in jeder beliebigen Konstellation ein, die gern mit Menschen aus anderen Ländern zusammen sind und sich für die russische Kultur und Sprache interessieren ... Grundsätzliches

Aus der Drogensucht zurück ins Leben

Larisande
Weg! Weg ins Leben!

Papierfresserchens MTM-Verlag 2008, 127 S., ISBN: 978-3-940367-06-8, 10,90 Euro
„Während andere noch mit Puppen spielten, nahm ich zum ersten Mal Drogen. Irgendwann konnte ich mir ein Leben ohne Drogen gar nicht mehr vorstellen, reiste durch die Welt, wollte das Leben nur vergessen. Bis ich eine Therapie machte und Leben und Lachen wieder neu erlernte. Mein Weg in die Drogensucht war schwarz und weiß oder düster, dazwischen nicht gelebte Gefühle und am Ende wartete der Tod. Jetzt - ohne Drogen - ist mein Weg bunt, hell, schön und voller Leben.“

Kalender 2009

Dr. Ulrich Kilian, Dr. Sabine Klonk, Dr. Heidi Schooltink
Abenteuer Natur Kalender 2009 - Faszinierende Phänomene aus Geografie, Tier- und Pflanzenwelt
Bibliographisches Institut & F.A. Brockhaus AG 2008, ca. 640 Seiten/320 Blatt, Format: 16,2 x 12,4 x 2,8 cm, empf. Preis: 14,99 Euro
Gibt es Bäume, die um die Ecke wachsen? Was hat der Pottwal mit Parfüm zu tun? Wie sollte man sich bei aufkommenden Haufenwolken am besten verhalten? Fragen über Fragen, bei deren Beantwortung dieser Abreißkalender weiterhilft. Bunt illustriert und mit reichlich Faktenwissen gespickt begleitet er Naturfreunde durch das Jahr 2009 ... Ein ganzes Jahr begleitet dieser Kalender kleine und große Naturfreunde mit spannenden und informativen Geschichten aus der Welt von Flora, Fauna und Geografie. Schön fotografierte Landschaften, Pflanzen und Tiere steigern täglich schon die Vorfreude auf weitere Bilder. - Mehr dazu auf lernklick.de

Dienstag, 2. September 2008

Indianerbücher von Antje Babendererde

Antje Babendererde
Die Suche - Roman

Merlin Verlag, 352 S., Ln., ISBN 3-87536-250-0, EUR 19,50, sfr. 34,30
Jem Soonias ist verzweifelt: sein neunjähriger Sohn Stevie ist vom Spielen im Wald nicht zurückgekehrt. Nun sucht die Polizei das weitläufige, unwegsame und seenreiche Reservatsgelände ab. Zu allem Überfluß hat die Polizei das Jugendamt informiert. Die zuständige Sozialarbeiterin Canyon Toshiro verdächtigt den alleinerziehenden Vater, seine Aufsichtspflicht vernachlässigt zu haben. Nur mit Mühe gelingt es ihr, sein Vertrauen zu gewinnen. Zwischen Bangen und Hoffen machen sich Jem und Canyon auf eigene Faust auf die Suche nach Stevie: Hängt Stevies Verschwinden mit dem Kampf der Cree-Indianer gegen den mächtigen japanischen Papierkonzern zusammen, der die Abholzung der Wälder auf Reservatsgrund betreibt? Oder hat die alte Heilerin Grace Winishut recht, die Jems Suche in die mystische Welt der Schamanen, Hexen und Geister lenken will? - In ihrem neuen Roman entführt Antje Babendererde die Leser in die kanadische Provinz Ontario, in das Dog Lake Reservat der Cree. Einmal mehr erweist sie sich als mitreißende Erzählerin, die Hochspannung mit einer einfühlsamen Liebesgeschichte zu verbinden weiß. - Weitere Indianerbüchern auf den Webseiten der Autorin