Mittwoch, 16. April 2008

Finn-Ole Heinrich: Räuberhände

Finn-Ole Heinrich
Räuberhände

Roman, Mairisch Verlag, Hardcover, 208 S., ISBN 978-3-938539-08-8, 15,90 €
"Hab was für dich", sagte er und kramte in seiner Hosentasche. Eine kleine Blechdose. Er schüttelte sie und machte große Augen. Und damit hat es angefangen. Manchmal hat Samuel Ideen, die mir völlig fremd sind. Sein Geschenk war eine dieser Ideen. Ich bin nicht allein verantwortlich. Unter normalen Umständen wäre das alles nicht passiert. In seinem ersten Roman "Räuberhände" erzählt Finn-Ole Heinrich die Geschichte von Janik und Samuel, deren intensive Freundschaft durch ein einschneidendes Erlebnis auf eine harte Probe gestellt wird. Alles, was sie bisher verbunden hat, scheint durch wenige Minuten in Frage gestellt zu sein. Zusammen wollten sie sich in Istanbul auf die Suche nach einem freien und selbstbestimmten Leben begeben. Dabei lässt ihre Herkunft sie auch in der Ferne nie ganz los: Janiks liberale Eltern, die so viel richtig machen, dass es beinah unerträglich ist; Samuels Mutter Irene, die Pennerin, die dennoch voller Stolz auf ihren Sohn blickt. In Istanbul hofft Samuel, seinen unbekannten Vater zu finden. Doch ist das nach allem, was geschehen ist, überhaupt noch möglich? - Der Autor: Finn-Ole Heinrich, *1982. Studiert Filmregie in Hannover. 2005 erschien sein Erzählband »die taschen voll wasser« im mairisch Verlag, der bei Publikum und Presse für Begeisterung sorgte. Aufgewachsen in der norddeutschen Kleinstadt Cuxhaven, ist Finn-Ole Heinrich jetzt überwiegend unterwegs und zu Hause zwischen Hamburg und Hannover. - Leseprobe und Filmtrailer zum Buch Rezension: literaturcafe.de

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