Donnerstag, 30. Juni 2011

Ein fiktiver Lebenslauf

Marie-Aude Murail, Philippe Dumas (Ill.)
Das ganz und gar unbedeutende Leben der Charity Tiddler - Roman
voraussichtlich ab 7. Oktober 2011 im Buchhandel, Fischer Verlage, Hardcover, ISBN: 978-3-596-85443-1, € (D) 16,95, € (A) 17,50, SFR 25,90
Von Anfang an mag man die einsame, merkwürdige und neugierige kleine Charity. Das Mädchen untersucht Tiere und Pflanzen, malt akribisch Aquarelle, deklamiert Shakespeare und wartet unverdrossen darauf, dass eines Tages etwas geschieht. Mit dreizehn verliebt sie sich in den unkonventionellen Kenneth. Doch bis sich diese Liebe erfüllt, vergehen viele Jahre. Der Leser taucht ein in Politik und Gesellschaft des viktorianischen Englands im Aufbruch, entdeckt das moderne Theater und Darwin. Und er sieht Charity zu, wie sie das wird, was George Bernard Shaw als »moderne Frau« bezeichnet, sich emanzipiert und sich Unabhängigkeit erkämpft. - Ein neues Genre, ein neuer großartiger Roman: Murail entwirft für die Autorin von ›Peter Rabbit‹ einen fiktiven Lebenslauf als Charity Tiddler. 
Ein Interview mit der Autorin:

Mittwoch, 29. Juni 2011

Good Bank - statt Bad Bank

Caspar Dohmen
Good Bank - Das Modell der GLS Bank
orange press, 288 S., illustriert, Fadenheftung, brosch., ISBN: 978-3-936086-53-9, € 20,- (D), € 20,60 (A), SFr 28,90 (CH)
Vor zwei Jahren erschien mit großem Erfolg Let's Make Money, das Buch zum gleichnamigen Dokumentarfilm über die Finanzkrise und die zerstörerische Kraft eines Bankensystems, das sich von der Realwirtschaft abgekoppelt hat. Kurz danach sprach man wie selbstverständlich von »Bad Banks«. Inzwischen signalisiert die Verbreitung von Labels wie »Grünes Investment«, »Ethikfonds« und »Nachhaltigkeit«, dass die Branche sich bemüht, ihr Imageproblem anzugehen; tatsächlich nachhaltiger und transparenter sind die meisten Geldgeschäfte nicht geworden. Für alle, die mehr von ihrer Bank erwarten und das Sprichwort »Geld regiert die Welt« nicht als Drohung, sondern als Aufforderung zur Teilhabe begreifen, gibt es jedoch Alternativen. Good Bank stellt sie vor: Am Beispiel der GLS Bank aus Bochum, weltweit Pionier auf diesem Gebiet, berichtet Caspar Dohmen ganz konkret von den Möglichkeiten, abseits von nur monetär messbarer Rendite Gewinne zu erzielen. Denn die Bank und ihre Kunden können mit Geld Umwelt und Gesellschaft gestalten.Zentrale Prinzipien wie Kredit, Wertschöpfung sowie das Verhältnis von Finanz- und Realwirtschaft werden in Themenkapiteln anhand von Reportagen über Investitionsprojekte und Interviews anschaulich erklärt; Grafiken und ein umfangreiches Glossar ergänzen den Band.


Georg Pohl
Zukunft geben - 23 Skizzen zum Stiften
info3 Verlag, 140 S., brosch., ISBN: 978-3924391447, EUR 24,00
Was bewegt Menschen dazu, etwas zu geben, zu schenken, zu stiften? Wie entsteht daraus Zukunft – und welche? Irgendwann, dies eint die Geschichten in diesem Buch, gab es einen Moment des Anfangs, eine Entscheidung, sich für eine Sache einzusetzen. Aus scheinbar beiläufigen Entscheidungen werden lang anhaltende und folgenreiche Projekte. In dem von der Gemeinnützigen Treuhandstelle in Hamburg initiierten Buch „Zukunft Geben“ kommen Menschen zu Wort, die durch ihre „Gaben“ Innovationen unterschiedlichster Art möglich gemacht haben. In farbigen Porträts sprechen sie über ihre Beweggründe und ihre Projekte. Gleichzeitig setzen sich Wissenschaftler auf grundsätzlicher Ebene mit der Rolle des Gebens für alles soziale Leben auseinander. Lebendige Praxisschilderungen und fundierte Fachbeiträge variieren so das Grundthema in vielen Kultur- und Himmelsrichtungen. Ein Plädoyer für eine Zukunft, die das Überraschende, Nicht-Planbare durch den freien Entschluss einzelner und das Sich-Zusammenschließen zur rechten Zeit möglich machen will.



GLS Treuhand (Hrsg.)

Da hilft nur Schenken - Mit Schenken und Stiften die Gesellschaft gestalten

Info3-Verlag, 10 S., Klappenbroschur,  € 15,00


Schenken ist kein Nebenschauplatz des Lebens. Dahinter steckt mehr als ein nettes Paket an Weihnachten oder Trinkgeld nach einem guten Essen.Schenken – das ist der gesellschaftliche Zukunftsfaktor schlechthin. Aus dieser Einsicht in den Zusammenhang von Schenken und Innovation entstand vor 50 Jahren die GLS Treuhand in Bochum. Als Netzwerk für Stiften und Schenken ermöglicht und initiiert sie heute Projekte auf fast allen Lebensgebieten.

In einem Jubiläumsbuch erörtern 14 namhafte Fachleute die ökonomischen und ethischen Fundamente des Schenkens und Stiftens. "Da hilft nur Schenken…" handelt von Geldqualitäten, Schenken als gesellschaftlicher und persönlicher Aufgabe und der Schenkökonomie. Außerdem erläutert es Schenkungen aus spiritueller und religiöser Perspektive. Portraits aus der Praxis und ein Überblick zur Geschichte der GLS Treuhand runden das Buch ab.

Dienstag, 28. Juni 2011

Zwei Romane

Marie Bertherat: Das Mädchen mit dem goldenen Pinsel
ab 12 Jahre, 207 S.,  geb., ISBN-13: 978-3-8251-7687-7, € 13,90
Maria Brugadas große Leidenschaft sind Tiere. Sogar auf alten Mauern und Papierresten hält sie ihre Gesten und Bewegungen fest. Als sie als Magd in den Haushalt des Malers José Pacheco in Madrid kommt, erkennt dieser rasch die außerordentliche Begabung des Waisenmädchens und bildet es heimlich aus.Bald kommt es zu Spannungen, Intrigen und Eifersucht unter den anderen Lehrlingen. Woher kann dieses Mädchen so gut malen? Das kann nicht mit rechten Dingen zugehen. Doch die hochbegabte und schöne junge Frau setzt sich gegen alle Hürden dieser von Männern dominierten Welt durch. Sie besucht Stierkämpfe, studiert und kopiert die Werke der großen Meister und bekommt Schließlich einen Auftrag, der sie mitten in das Zentrum der königlichen Macht, den Alcazar, führt. Dort wird der Großmeister der spanischen Malerei, Diego Velasquez, auf die aufmerksam …



Marie Bertherat: Ein Sommer am Montparnasse
ab 12 Jahre, ca. 200 S., geb., ISBN-13: 978-3-8251-7762-1, € 13,50
Mouchka ist 14 Jahre alt und lebt im Pariser Bezirk Montparnasse. Durch Zufall findet sie das geheime Tagebuch ihrer Mutter, einer Fotografin, sieben Jahre nach deren tragischem Tod. Darin hat sie die Geschichte ihrer abenteuerlichen Flucht aus der Sowjetunion, zusammen mit dem berühmten Tänzer Rudolf Nurejew, festgehalten. Eines Tages begegnet Mouchka dem attraktiven Gabriel, der in einer Antiquitätenboutique jobbt. Sein Vater ist vor sieben Jahren irgendwo in Afrika untergetaucht. Ein wunderbarer Sommer beginnt, in dem Mouchka und Gabriel sich näherkommen. Doch dann werden sie von den fatalen Schatten der Vergangenheit eingeholt, die ihre Liebe auf eine harte Probe stellt
Marie Bertherat versteht es meisterhaft, die Fäden menschlicher Schicksale vor dem Hintergrund des Zerfalls der Sowjetunion und der Siebzigerjahre zu verweben. Eine Liebesgeschichte, die zugleich Kriminalroman und historisches Zeitdokument ist.

Marie Bertherat lebt über den Dächern von Paris. Sie kann aus ihrem Arbeitszimmer in den Himmel blicken. Es ist angefüllt mit Zeichnungen, Fotos und Notizzetteln, die sie braucht, wenn ihr Gedächtnis von der Geschichte ihres nächsten Romans besetzt ist.

Montag, 27. Juni 2011

Ein Verleger berichtet über seine Arbeit

Klaus G. Saur: Traumberuf Verleger
Hoffmann & Campe 2011, 304 S., geb., ISBN: 978-3-455-50165-0, 25,00 EUR (D), 25,70 EUR (A), 41,50 SFR (CH)
Klaus G. Saur ist einer der erfolgreichsten Wissenschaftsverleger in der Bundesrepublik. Mit Leidenschaft, Offenheit und Begeisterungsfähigkeit widmet er sich dem Medium Buch und prägte das kulturelle Leben in Deutschland durch eine Vielzahl einflussreicher Ämter entscheidend mit. - Klaus G. Saur wird oftmals als Phänomen bezeichnet, denn was er in seiner verlegerischen Laufbahn geleistet hat, ist beeindruckend. Über Jahrzehnte hinweg setzte Saur Verlagsprojekte von heute beinahe unvorstellbarem Ausmaß um, als Beispiel sei hier nur das Gesamtverzeichnis des deutschsprachigen Schrifttums genannt. Seit über 50 Jahren ein aktiver Bestandteil der Verlagsbranche, hat Saur sie, oft aus dem Hintergrund, geprägt. Unternehmerischer Mut und sein Vermögen, Innovatives zu leisten, haben ihn in all diesen Jahren ausgezeichnet. Das Wissen um die Wirkung des Buchs als ein bestimmendes Medium hat Saur zu einem handelnden Menschen gemacht, zu einem Anwalt des Buchs.

Freitag, 24. Juni 2011

Eine Nahtoderfahrung - literarisch

Richard Scrimger: Koma
Urachhaus Verlag 2011, 220 S., geb., ISBN-13: 978-3-8251-7763-8, €13,50
Der 14-jährige Jim ist alles andere als der nette Kerl von nebenan. Er hat die falschen Freunde, geht seiner Schwester auf die Nerven und sucht sich gern Opfer in der Schule, denen er zeigen kann, wer der Stärkere ist. Als er von einem Auto angefahren wird, fällt er ins Koma – und erlebt zwischen Leben und Tod Dinge, die sein Leben verändern. Zuerst fragt er sich, ob er schon tot ist. Doch langsam wird ihm klar: Er befindet sich in einem eigenartigen Hotel, in dem er merkwürdigen Gestalten begegnet, die sich Grabläufer, Klagende und Schlächter nennen und ihm aufschlussreiche Szenen aus seinem bisherigen Leben zeigen. Im Hotel Jordan trifft er auch Marcie, die ebenfalls mit dem Tod ringt. Als er wieder aufwacht, will er sie unbedingt wiedersehen. Und er hat verstanden, was er zu tun hat, doch wie es scheint, bleibt ihm nur noch wenig Zeit. Scrimgers Version einer literarisch erzählten Nahtoderfahrung für Jugendliche ist eine gelungene Kombination aus bitterem Ernst mit sprühendem Humor.
... Plötzlich lag ich auf dem Rücken und war wieder Jim – im Krankenwagen. Auf der Bank gegenüber saß Morgan, der Schlächter. Ich wollte nicht sterben und ein endlos graues Dasein zwischen hier unten und dem grauenhaften Hotel Jordan fristen. Ich wollte meine Chance. Mir blieben nur noch ein paar Sekunden. Ich konnte nicht einatmen, hatte aber gerade noch genügend Luft für ein Wort. Ich quetschte es raus. Hilfe!, rief ich von der Bahre. Keine Ahnung, ob Bill mich hörte. Aber Morgan hörte mich. Verdammtes Höllenfeuer! Bill rieb mir den Hals mit Alkohol ein, setzte ein Skalpell an meinen Hals und schnitt hinein. Sofort drang ein dünner Luftstrom in meine Lungen. Morgan fluchte noch einmal und Bill begann, mir einen dünnen Schlauch in den Hals zu schieben. Ich holte Luft, es ging schon einfacher. Jetzt kam Morgan zu mir herüber und funkelte mich an. Aus einem Auge rann ihm eine einzelne, kleine Träne. Mein Geist war verschwunden. Ich würde es schaffen. Lächelnd schloss ich die Augen. Als ich sie wieder öffnete, lag ich im Krankenhaus, mit Kopfschmerzen so groß wie der Atlantik. …

Donnerstag, 23. Juni 2011

Warmherziges Loblied auf die Kraft der Literatur (2 DVDs)


Das Labyrinth der Wörter - Originaltitel: La tête en friche
Land/Jahr: Frankreich, 2010 - Genre: Komödie/ Drama
Darsteller: Gérard Depardieu, Gisèle Casadesus, Claire Maurier - Regie: Jean Becker - Produktion: Louis Becker - Label: Home Edition
Inhalt: Ein warmherziges Loblied auf die Kraft der Literatur
Der etwas dickliche Hilfsarbeiter Germaine hat in seinem französichen Provinznest keinen leichten Stand. Seine Mutter tyrannisiert ihn und in der einzigen Bar tritt er von einem Fettnäpfchen in das Nächste. Eines Tages trifft er im Park auf die pensionierte Margueritte die ihm vorzulesen beginnt und ihn damit in die Literatur einführt. Die Lektüre bereitet ihm Anfangs erhebliches Kopfzerbrechen, bald jedoch verändert die charmant geweckte Liebe zu den Geschichten seine Sicht auf die Welt.
DVD - Laufzeit: ca. 80 Min. + 20 Min. Bonus - Bildformat: 2,35:1 (16:9) - Tonformat: Dt. DD 5.1/ DTS 5.1 - Engl. DD 5.1 - Untertitel: Dt. (ausblendbar) - Bonus: Making-Of - FSK: 6 - Anzahl Discs: 1 - EAN: 4010324028617


Land/Jahr: Frankreich, 2011 - Genre: Tragikkomödie
weiter wie oben
Blu-ray Disc - Laufzeit: ca. 82 Min + 20 Min Bonus - Bildformat: 2,35:1 (16:9) 1080p High Definition - Tonformat: Dt. DTS-HD Master Audio 5.1 - Frz. DTS-HD Master Audio 5.1 - Untertitel: Dt. (ausblendbar) - Bonus: Making-Of Deutscher und Original-Trailer - FSK: 6 - Anzahl Discs: 1 - EAN: 4010324037909

Dienstag, 21. Juni 2011

Phänomen "Farbe"

Magistrat der Stadt Wetzlar (Hrsg.)
Goethes Farbenlehre. Und die Lehren von den Farben und vom Färben - Katalog zur Ausstellungstrilogie der Städtischen Museen Wetzlar, 2010/2011
Imhof Verlag, 155 S., kt., ISBN 978-3-86568-642-8, € 19,95, CHF 30,50, Euro (A) 20,55
Anlässlich des 200-jährigen Jubiläums des Erscheinens von Johann Wolfgang von Goethes „Zur Farbenlehre“ veranstalten die Städtischen Museen Wetzlar eine Ausstellung, die sich dem Phänomen „Farbe“ widmet. Begleitend erscheint eine Publikation, die anhand zahlreicher Farbabbildungen Isaac Newtons Kenntnisse der Optik sowie Goethes Kritik daran vorstellt, historische Farbsysteme vor und nach Goethe erläutert sowie über die Farbforschungen Wilhelm Ostwalds, über Färbebücher und -atlanten informiert und abschließend sogar den Zusammenhang zwischen Musik und Farbe behandelt.



Johannes Kühl, Nora Löbe, Matthias Rang
Experiment Farbe - 200 Jahre Goethes Farbenlehre
240 S., zahlreiche farbige Abbildungen, ISBN 978-3-7235-1390-3, 26,00 €
Farbe fasziniert – als Phänomen zwischen physikalischen Bedingungen und seelischer Wirkung. Aus Anlass des 200jährigen Jubiläums der Goetheschen Farbenlehre bietet dieses Buch in einer Reihe von Aufsätzen physikalische, künstlerische und philosophische Sichten auf das zentrale Werk Goethes und seiner Nachwirkungen bis heute.Es weckt immer wieder aufs neue das Interesse von Künstlern, Wissenschaftlern und Philosophen und regt zu Diskussionen an. Das Buch ist zugleich eine Dokumentation der Ausstellung „Experiment Farbe“, die erstmals im Sommer 2010 am Goetheanum in Dornach (Schweiz) und an anderen Orte gezeigt wird.

Joseph Beuys beim Wort genommen ...

 

2011: Joseph BEUYS (12. Mai 1921 bis 23. Januar 1986)

90. Geburtstag + 25. Todestag

 

“Jeder  Mensch  ist  Künstler!” ...

 

... D.h.  die  Kunst wird zum Modell des Gestaltens. Die Frage des Gestaltens ist also eine universelle und ist nicht nur interessant für Künstler etwa, sondern ist für jedermann interessant, aber ist auch die Frage, um  zu  Neugestaltungen  in  den  verschiedenen Kraftfeldern der Gesellschaft zu kommen, eben

 

im Kraftfeld der Freiheit,


im Kraftfeld der Gleichheit und


im Kraftfeld der Brüderlichkeit.

 
Beuys (12. Mai 1921 bis 23. Januar 1986) sprachliche Formulierungen eines Dritten Weges, einer Dreigliederung, einer Sozialen Plastik sind aktueller denn je!! Sie wirken wie Leuchtfeuer in die Gegenwart hinein und zielen mitten in unsere aktuellen Gesellschaftsfragen!

Die Broschüre "Beuys beim Wort genommen" (40. S./18 Abb.) enthält Original-Wortauszüge von Joseph Beuys aus über 20 Publikationen, die der FIU-Verlag herausgebracht hat und ist auch auf dieser Verlagsseite zu finden: 


Mittwoch, 15. Juni 2011

Wetterphänomene leicht verständlich erklärt

Andreas Walker, Thomas Bucheli
Wetterzeichen am Himmel - Meteorologische Erscheinungen verstehen und richtig deuten
224 S., über 200 farbige Abbildungen, geb., Ppb., 978-3-03800-464-6, EUR D 26.90
Der Meteorologe Andreas Walker, leidenschaftlicher Naturbeobachter und Fotograf, vermittelt anschaulich das Wissen, um Wetterzeichen am Himmel zu verstehen und zu deuten. Klar und für den Laien einfach verständlich erklärt er die wichtigsten Grundbegriffe der Meteorologie. Auch interessante, mit dem Wetter vernetzte Wissens - gebiete werden beleuchtet, wie etwa die Wetterfühligkeit und die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung. Ebenso werden spektakuläre Licht- und Farbphänomene in der Atmosphäre erklärt. Neben der Beschreibung der Wetterphänomene gewährt das Buch Einblick in die Entstehung einer TV-Wetter - prognose. Der vom Schweizer Fernsehen bestbekannte und beliebte Thomas Bucheli gewährt einen Blick hinter die Kulissen.

Sonntag, 12. Juni 2011

Als Diplomkrankenschwester auf einer Hospiz­station

Romana Wasinger
Leben im Sterben - Liebevolle Begleitung in der letzten Lebensphase
Styria Verlag, Erscheinungsdatum: September 2011, 192 S., Hardcover mit SU,  ISBN: 978-3-222-13340-4, € 19,99
Völlig unabhängig von der Tatsache, ob wir uns mit dem Thema Sterben auseinandersetzen wollen oder auch nicht, betrifft es unweigerlich uns alle. So sicher wie wir in der nächsten Sekunde wieder einen Atemzug tun werden, so sicher werden wir auch eines Tages sterben. Wer in einem Hospiz arbeitet, ist in jedem seiner Dienste mit der Endlichkeit des Lebens konfrontiert. In Hospizen werden unheilbar kranke Menschen und ihre Angehörigen begleitet. Vergänglichkeit, Sterben und Tod gehören somit zum Arbeitsalltag jeder Hospizschwester. Die Autorin, die selbst seit mehr als sieben Jahren als Diplomkrankenschwester auf einer Hospiz­station arbeitet, erzählt in ihrem Buch, wie es sich anfühlt, erwachsene, sterbende Menschen zu pflegen und ihnen in all ihren Hoffnungen, Schmerzen, Ängsten und Verlusten zur Seite zu stehen. Sie lässt die Leserinnen und Leser an sehr intimen Momenten ihres Berufsalltages teilhaben, in denen sie als professionelle Begleiterin die letzte Lebensphase vieler Menschen miterlebte.

Donnerstag, 9. Juni 2011

JULI / AUGUST 2011: Russisch-deutsches Workcamp im Dorfprojekt Istok bei Irkutsk (Sibirien, Rußland)


In „Istok“, einem sozialen Dorfprojekt in der Nähe von Irkutsk, findet alljährlich ein kleines, aber feines, internationales Workcamp statt.
Zwei Wochen werden ca. fünf deutschsprachige und fünf russischsprachige Menschen ab 18 Jahren gemeinsam in „Istok“ arbeiten, feiern und sich zu Themen austauschen, die sie bewegen.

In dieser Zeit wird im sozialtherapeutischen Dorf Istok, in dem Menschen mit und ohne Behinderungen wohnen und arbeiten, gelebt. Zwischendurch sind Ausflüge in die nähere Umgebung (in die Stadt Irkutsk und an den Baikalsee) geplant. Für die Teilnahme sind anfängliche Russischkenntnisse sowie das Interesse an der Arbeit mit behinderten Menschen erwünscht. Für Übersetzung wird gesorgt.

Programm

Mit der gemeinsamen Anreise in der transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Irkutsk beginnt das Workcamp.

Vor Ort steht die tägliche, gemeinsame Arbeit an der Außenisolierung und Holzverschalung eines Wohnhauses im Vordergrund. Philosophie des Workcamps ist die Arbeit an Projekten, für die dem Dorf im Laufe des Jahres die Zeit und das nötige Geld fehlen.

Das Workcamp ist inzwischen etablierter Bestandteil des Dorflebens, auf den sich die MitarbeiterInnen und betreuten Menschen bereits lange im Voraus freuen. Teilnahmeinteressierte sollten bereit sein, unter sehr einfachen Bedingungen zu leben und Interesse am russischen Dorfleben mitbringen.

Auch an der theoretischen Auseinandersetzung mit Behinderung/Beeinträchtigung kann nach Interesse gearbeitet werden. Ebenso wird es Zeit zu künstlerischer Gestaltung und der Mitarbeit in den Werkstätten vor Ort geben.
Im Anschluß an das Workcamp besteht die Möglichkeit individuell bis zum Ablauf des Visums vor Ort zu bleiben und an den Baikal zu reisen.


Organisatorisches

Die Anreise- und Visakosten müssen von den Teilnehmenden selbst getragen werden

die Beschaffung russischer Touristeneinladung ist im Teilnehmerbeitrag inbegriffen und erfolgt über die Organisatorinnen.

Für die Rückfahrt ab Irkutsk muß jede/r Teilnehmende selbst sorgen.

Bei der Verpflegung können Vegetarier/Innen berücksichtigt werden, auf VeganerInnen kann im Essensplan nicht eingegangen werden.

Bei Fragen bitte mit den Organisatorinnen Rücksprache halten.

Zeitraum: 30.07.2011 bis 14.08.2011 (vor Ort)
Anreise: 26.07.2011 ab Moskau (genaue Abfahrtszeit noch nicht bekannt)
Kosten: Teilnahmebeitrag 200 Euro, Anreise ca. 100 Euro p. P./Strecke Moskau-Irkutsk per Bahn, die Bahnfahrkarten werden von den Organisatorinnen gekauft.
Kontakt: Interessierte wenden sich bitte an
Annika Frohböse, Email: annika_at_sagaan.de oder
Aurelia Jaggi Email: aurelia.jagg_at_gmx.ch


 
Istok und wir freuen uns auf Dich!

Unsere Anliegen:

Wir alle sprechen russisch

Wolf Oschlies
Aéroflot bis Zar - Ein heiteres Sachbuch zu den 222 russischen Wörtern, die ALLE Deutschen kennen

Mit Illustrationen von Shenja Sidorkin, ca. 260 S., geb., Vor- und Nachsatz, Lesebändchen, Prägedruck, ISBN 978-3-85129-889-5, EUR 12,95, sfr 22,90

Alle Deutschen kennen – mindestens! – zweihundert russische Wörter, wovon sie im Grunde nichts wissen. Bitte einen Deutschen, ein paar russische Wörter zu nennen, und er wird vier, fünf zusammenkriegen, vielleicht auch mehr, aber nie eine zweistellige Zahl. Aber nenne dem Deutschen irgendeins der nachfolgend aufgelisteten russischen Wörter, und er wird mit lächelnder Wiedersehensfreude eingestehen, dass ihm das Wort bekannt ist. Sollte es ihm unbekannt sein, dann bleibt es dennoch ein russisches Wort, das in der deutschen Sprache und Kommunikation alteingeführt ist. Babuschka (бабушка): Diminutiv von »baba« (alte Frau), als Bezeichnung für die Großmutter gebraucht: »slawisch baba (Bauernweib. Großmutter, auch Memme)«. In der westlichen politischen Literatur waren die Babuschkas berühmt als die »heimlichen Erzieher« ganzer Sowjet-Generationen, die sie im Geiste von Religiosität und Menschenachtung beeinflussten und die ideologisierte Staatserziehung konterkarierten. Postsowjetischen russischen Berichten ist zu entnehmen, dass dieser Einfluss permanent und wirksam war. Bei sowjetischen Jugendlichen war ein Zyklus von Witzen »Radio OBS« populär: »Odna baba skazala – Eine alte Frau hat gesagt«. Seit jüngerer Zeit ist Babuschka auch eine Bezeichnung für Homosexuelle. In der Ukraine erscheint seit dem 3. November 2000 eine Zeitschrift in russischer Sprache, die »Babuška – Allukrainische Zeitung für Heilwesen« heißt und alle »Geheimnisse der Volksmedizin« zu entschlüsseln vorgibt.

Anglizismen zum Nachschlagen, Schmökern, Bessermachen

Gerhard H. Junker (Hrsg.)
Der Anglizismen-Index - Anglizismen, Gewinn oder Zumutung?
Ifb Verlag 2011, 304 S., br., ISBN- -13: 978-3942409117, 15,00 Euro
Mit Beiträgen von: Dipl.-Ing. Gerhard Junker , Dr. Holger Klatte , Prof. Dr. Heinz-Günter Schmitz , Dr. phil. Franz Stark
Der Anglizismen-Index ist ein Verzeichnis von rund 7.300 englischen Wörtern und Wendungen, die in die deutsche Sprache eingedrungen sind. Dabei ist er jedoch weit mehr als ein reines Wörterbuch. Denn er bietet dem Nutzer nicht nur eine oder mehrere Entsprechungen für diese Anglizismen, sondern auch ein Ordnungssystem, das ihm hilft, den jeweiligen Eintrag nach seiner Brauchbarkeit für die deutsche Sprache zu beurteilen. Der Untertitel \"Gewinn oder Zumutung?\" macht es deutlich: Der Anglizismen-Index ist nicht das Werk von Puristen, sondern von Menschen, die sich konstruktiv und tolerant mit der deutschen Sprache auseinandersetzen. So gibt es aus Sicht der Autorennicht nur unwilkommene Anglizismen, sondern durchaus auch solche. die differenzierend und ergänzend das Deutsche bereichern. Der Anglizismen-Index bietet somit dem Leser Verstehenshilfen im Alltag wie auch Anregungen beim Abfassen eigener Texte. - Ein Buch zum Nachschlagen. Ein Buch zum Schmökern. Ein Buch zum Bessermachen.

Frauen in Saudi-Arabien - ein Roman

Badreya El-Beshr
Der Duft von Kaffee und Kardamom
270 S., Ln mit Prägung, fadengeheftet mit Lesebändchen, ISBN: 978-3-941822-07-8, 19,90 €
Hind erzählt humorvoll und ironisch von ihrer Kindheit, von kleinen Freuden, vielen Träumereien und großem Schmerz. Zwischen Kaffee- und Kardamomduft wächst sie inmitten zahlloser Geschichten von Menschen auf, die ihr nahe stehen: denen ihrer Mutter, ihres Vaters, ihrer „Tante“ Ammusche, einem ehemaligen Sklavenkind. Und sie beschreibt. wie sich in ihrem Freundeskreis und Arbeitsumfeld die Beziehungen zwischen Männern und Frauen gestalten, wie sich Liebe, Zärtlichkeit und Sexualität ihren Weg bahnen, um die gesellschaftlichen Verbote und Tabus zu überwinden, die vor allem Frauen einschränken. Hind muss ständig um ihre Freiräume, ihren Weg zur Schriftstellerin, schließlich um ihre Unabhängigkeit als geschiedene Frau und Mutter und um ihre neue Liebe kämpfen, nicht zuletzt gegen ihre harte, verbitterte und traumatisierte Mutter. Das Buch bietet eine einmalige Möglichkeit, Verständnis und Sympathie für die Menschen Saudi-Arabiens zu gewinnen. Die saudische Gesellschaft mit ihren extremen Regeln und der Trennung der Geschlechter in eine Männer- und eine Frauenwelt mag uns fremd und bedrohlich erscheinen; dank Badreya El-Beshr und ihrer Protagonistin Hind kommen wir den Menschen jedoch sehr nahe.

Montag, 6. Juni 2011

Liebeserklärung eines Krebskranken an diese Welt

Christoph Schlingensief
So schön wie hier kanns im Himmel gar nicht sein! - Tagebuch einer Krebserkrankung
Kiepenheuer & Witsch TB, br., 256 S., ISBN: 978-3-442-74070-3, € 8,99 [D], € 9,30 [A], CHF 15,50
Wie weiterleben, wenn man von einem Moment auf den anderen aus der Lebensbahn geworfen wird, wenn der Tod plötzlich nahe rückt? Christoph Schlingensiefs bewegendes Protokoll einer Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle, an Kranke wie Gesunde, denen allzu oft die Worte fehlen, wenn Krankheit und Tod in das Leben einbrechen. Eine Kur der Worte gegen das Verstummen – und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an die Welt.
Wie weiterleben, wenn man von einem Moment auf den anderen aus der Lebensbahn geworfen wird, wenn der Tod plötzlich nahe rückt? Mit seinem Tagebuch einer Krebserkrankung lässt uns Christoph Schlingensief teilhaben an seiner eindringlichen Suche nach sich selbst, nach Gott, nach der Liebe zum Leben. Im Januar 2008 wird bei dem bekannten Film-, Theater- und Opernregisseur, Aktions- und Installationskünstler Christoph Schlingensief Lungenkrebs diagnostiziert. Ein Lungenflügel wird entfernt, Chemotherapie und Bestrahlungen folgen, die Prognose ist ungewiss – ein Albtraum der Freiheitsberaubung, aus dem es kein Erwachen zu geben scheint. Doch schon einige Tage nach der Diagnose beginnt Christoph Schlingensief zu sprechen, mit sich selbst, mit Freunden, mit seinem toten Vater, mit Gott – fast immer eingeschaltet: ein Diktiergerät, das diese Gespräche aufzeichnet. Mal wütend und trotzig, mal traurig und verzweifelt, aber immer mit berührender Poesie und Wärme umkreist er die Fragen, die ihm die Krankheit aufzwingen: Wer ist man gewesen? Was kann man noch werden? Wie weiterarbeiten, wenn das Tempo der Welt plötzlich zu schnell geworden ist? Wie lernen, sich in der Krankheit einzurichten? Wie sterben, wenn sich die Dinge zum Schlechten wenden? Und wo ist eigentlich Gott?

Dieses bewegende Protokoll einer Selbstbefragung ist ein Geschenk an uns alle, an Kranke wie Gesunde, denen allzu oft die Worte fehlen, wenn Krankheit und Tod in das Leben einbrechen. Eine Kur der Worte gegen das Verstummen – und nicht zuletzt eine Liebeserklärung an diese Welt.

Sonntag, 5. Juni 2011

Ein Brückenschlag zwischen zwei Welten

Hans-Peter Dürr
Geist, Kosmos und Physik - Gedanken über die Einheit des Lebens
Crotona Verlag, TB, 96 S., ISBN 978-3861910039, EUR 9,95
Kaum ein anderer lebender Naturwissenschaftler besitzt die Fähigkeit, mit solcher Geistesklarheit die tiefsten Einsichten von moderner Quantenphysik mit dem uralten spirituellen Menschheitswissen zu verknüpfen wie – Hans-Peter Dürr! Es gelingt Dürr scheinbar mühelos, eine Synthese zwischen den meditativen Einsichten der Weisen des Ostens und den aktuellen Erkenntnissen der modernen Naturwissenschaften herzustellen. Dabei verliert er sich niemals in langatmigen akademischen Erläuterungen, sondern hat stets den Menschen und die gesellschaftliche Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts im Blick. Ein Brückenschlag zwischen zwei Welten, der vielleicht niemals notwendiger war als zurzeit.
Eine kleines Meisterwerk, das in einleuchtender Weise aufzeigt – alles Leben ist EINS!

Hans-Peter Dürr, der gerade seinen 80. Geburtstag feierte, gilt als der zurzeit bedeutendste Brückenbauer zwischen der Natur- und der Geisteswissenschaft. Als langjähriger Wegbegleiter Werner Heisenbergs und Direktor des Heisenberg-Instituts ist er wie kaum jemand anderes qualifiziert, Grenzen zu überschreiten und scheinbare Abgründe zu überbrücken. Er vermag einem Buddhisten die Quantenphysik und einem Quantenphysiker den Buddhismus nahezubringen. 1987 erhielt Hans-Peter Dürr den "Alternativen Friedensnobelpreis" für seine Verdienste um die Friedensfor­schung. Er ist noch immer einer der gesuchtesten Referenten der Gegenwart und hält Vorträge auf allen fünf Kontinenten.

Rezension (Auszug): " ... Was können wir tun, um die jetzige Krise zu überwinden? "Wir müssen nicht sechseinhalb Milliarden Menschen überzeugen, wir müssen sie nur erinnern, was sie in den dreieinhalt Milliarden Jahren richtig gemacht haben", meint der Träger des alternativen Nobelpreises ... " (Zur Rezension)

Samstag, 4. Juni 2011

Geschichte eines verlorenen Kindes

Anne Weber
August
- Ein bürgerliches Puppentrauerspiel 
S. Fischer Verlag, 160 S., geb. Hardcover, ISBN: 978-3-10-091061-5, € (D) 16,95, € (A) 17,50, SFR 25,90
Die tragische Existenz des August von Goethe – Anne Weber erzählt vom Schicksal eines Sohnes und seinem Kampf um Souveränität. Sohn eines berühmten Vaters, Sohn einer nicht standesgemäßen Mutter – August von Goethe entkommt den Familienschatten nicht, reibt sich auf und geht schließlich daran zugrunde: Ein blasser Junge, der den eigenen Weg, das eigene Leben nicht findet.
Anne Weber, »eine ganz besondere literarische Begabung« (Ulrich Wickert, NDR Kultur), wählt nach ihrem gefeierten Roman »Luft und Liebe« die Form eines Theaters im Kopf, um die Existenz eines ewigen Sohnes und sein Ringen um Selbständigkeit als Ausweg in die Freiheit literarische vielstimmig und eindringlich darzustellen.

Rezension (Auszug) " ... Anne Weber kämpft um Augusts Seele: komisch, drastisch und himmelausmessend - doch immer mit dem wissenden Lächeln der großen Essayistin ... " (Zur Rezension auf dradio kultur)

Donnerstag, 2. Juni 2011

Geld ist für die Menschen da!

Rolf Kerler
Eine Bank für den Menschen - Von den Anfängen und Impulsen der GLS Treuhand und Gemeinschaftsbank
128 S., kt., ISBN 978-3-7235-1427-6, 12,00 €
Die Bochumer GLS Treuhand und Gemeinschaftsbank entstanden in den 60er und 70er Jahren und sind eine spirituelle und gleichzeitig praktische Antwort auf Fragen und Unruhen der 68er-Zeit. Sie schufen kein fixes Bank- oder Finanzierungssystem, sondern entwickelten lebendige Bedingungen, unter denen Menschen miteinander leben und arbeiten können: die Versuchsmethode eines allgemein-menschlichen Bankwesens. Wie aus kreativen Gedanken und einem Eingehen auf die konkreten Bedürfnisse einzelner Menschen oder Initiativen tatsächlich eine Bank für den Menschen entstehen konnte, zeigt der Autor anhand vieler Beispiele. Sie ermutigen dazu, auch heute Neues zu wagen und in scheinbar festgefügten Verhältnissen ungewöhnliche Lösungen zu suchen, die den Menschen und nicht die Verhältnisse ins Zentrum stellen.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Leben ganz ohne Geld?

Mehr als Geld - Wirtschaft gestalten 
Flensburger Hefte Verlag, 224 S., 12 sw. Bilder, 4 sw. Tabellen, kt., ISBN 978-3-935679-62-6, 16,00 €
Mit Beiträgen von: Helmut Creutz, Raimund Dietz, Bernd Eckstein, Johannes Heimrath, Margrit Kennedy, Peter Krause, Paul Mackay, Werner Peters, John Rogers, Heidemarie Schwermer, Veronika Spielbichler, Gerd Wessling
Wie wir mit der Welt und unserem Leben umgehen, drückt sich in den Verhältnissen aus, in denen wir leben: Klimawandel, Staatsverschuldung, Umverteilung oder Ressourcenknappheit. Es sind viele Herausforderungen, denen wir uns als Menschheit zu stellen haben, und niemand kann sich dem entziehen! - Aber nicht nur schlechte Nachrichten können uns orientieren, sondern auch Konzepte und Erfahrungen, mit denen eine lebenswerte Welt von morgen geschaffen werden kann.
Erfahren Sie, wie auch Sie schon mit kleinen Schritten die Welt zum Besseren verändern können. Lesen Sie von Transition-Towns, Ökodörfern, Komplementärwährungen oder vom Leben ganz ohne Geld. Wir zeigen in diesem Buch nicht nur Probleme auf, sondern stellen auch praktikable Lösungen vor.
Leseproben:

Gespräch mit der Expertin für Regionalgeld und Komplementärwährung