Artus - der magische Spiegel (1)
ab 12 Jahren, aus dem Englischen von Alexandra Ernst, 300 S., geb. m. Schutzumschlag, ISBN-10: 3-8251-7358-5, ISBN-13: 978-3-8251-7358-6, 17,50 EUR
Britannien, 1199: Der junge Artus träumt davon, ein mächtiger und berühmter Ritter zu werden, doch sein Vater, der Graf von Caldicot, scheint andere Pläne mit dem verträumten Jungen zu haben. Hin und her gerissen zwischen seiner Loyalität den Eltern gegenüber und seinem Wunsch aufregende Abenteuer zu erleben, erhält Artus eines Tages Hilfe von seinem väterlichen Freund Merlin: Der geheimnisvolle alte Mann schenkt ihm einen rätselhaften Stein und plötzlich erblickt Artus in diesem magischen Spiegel Gestalten und Figuren aus längst vergangenen Zeiten! Auf der Suche nach sich selbst erfährt Artus von einem anderen Jungen mit gleichem Namen, der zum größten König Britanniens wurde. Schon bald bemerkt Artus, dass eine Verbindung besteht zwischen seinem Leben in dem rauen und umkämpften Grenzgebiet zwischen England und Wales und dem seines berühmten Namensvetters. Rätselhafte Dinge geschehen an der Schwelle zu einem neuen Jahrhundert. Ist der 13-jährige Artus vielleicht sogar selbst zum König berufen?
Artus - Zwischen den Welten (2)
383 S., ISBN-10: 3-8251-7359-3, ISBN-13: 978-3-8251-7359-3, 17,50 EUR
In seinem magischen Stein sieht Artus de Caldicot, wie ein Junge seines Namens zum König gekrönt wird. »Was wird deine Aufgabe sein?«, hatte Merlin ihn gefragt. Bei Lord Stephen bereitet er sich auf die Reise ins Heilige Land vor – und merkt, dass es noch viele andere Fragen gibt, die ihn nicht zur Ruhe kommen lassen: Wer ist seine Mutter? Was lässt sein Herz schneller schlagen, wenn er Lord Stephens Nichte Winnie sieht? Und wann endlich weiß er, was seine Aufgabe ist?
Im zweiten Teil der in England schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten ARTUS-Trilogie von Kevin Crossley-Holland begleiten wir Artus de Caldicot weiter auf seinem Weg durch das Britannien des 12. Jahrhunderts. Er ist inzwischen 14 Jahre alt und kommt seinem großen Ziel näher. Gleichzeitig zeigt ihm sein magischer Spiegel immer neue unglaubliche Bilder des berühmten König Artus, der mit seinen Rittern der Tafelrunde für das Gute kämpft und dabei fantastische Abenteuer bestehen muss. Er erfährt von den kompliziertesten Verwicklungen im Leben eines Ritters – und stellt fest, dass auch sein Leben mit jedem Tag schwieriger und undurchschaubarer wird. Crossley-Holland beweist erneut seine große erzähle- rische Gabe, die dieses Buch für junge Leser zu einer packenden ersten Begegnung mit den großen Gestalten der Tafelrunde macht. Und der mit diesem Sagenkreis Vertraute staunt über die ständig neuen Facetten, die der Autor diesem Stoff abgewinnt.
Artus - Im Schatten des Kreuzes (3)
420 S., ISBN-10: 3-8251-7360-7, ISBN-13: 978-3-8251-7360-9, 17,50 EUR
Venedig 1202. Endlich!!! – so denkt Artus de Caldicot – befindet er sich am Ziel seiner Träume: In Venedig sammeln sich die Kreuzritter, um gemeinsam Jerusalem von den Türken zu befreien. In einem feierlichen Akt wird er zum Ritter geschlagen und kann die Verwirklichung seines größten Zieles gar nicht mehr abwarten. Doch schon bald zeigt sich, dass dieser Aufbruch nur einen kleinen Schritt auf dem Weg durch sein abenteuerliches Leben bedeutet. Denn die Ankunft seines Vaters legt einen großen Schatten über das Abenteuer, zudem spalten sich seine Wünsche in die Erfüllung der ritterlichen Pflicht und die Hoffnung, irgendwann seine Mutter zu finden.
Der Kampf zwischen Christentum und Islam, politische Wirren, der Streit mit dem Vater – all das spiegelt sein eigenes Leben wider. Denn noch immer befindet er sich zwischen den Welten – im inneren Kampf zwischen Loyalität und eigener Freiheit tötet er einen Menschen und muss bald darauf erkennen, dass der Kreuzzug ihn nicht nach Jerusalem bringt. Während er all dies erfährt, muss er erleben, wie auch das Reich des Sagenkönigs Artus in seinem magischen Stein langsam zerfällt … Wenn Artus nach langer Reise in das englisch-walisische Grenzgebiet heimkehrt, findet er sich in einer veränderten Situation mit seiner Verlobten Winnie – und auch seine liebe Freundin Gatty kann er nicht vergessen. Bei einer großen Begegnung mit Merlin erkennt er, dass sein Weg nie zu Ende sein wird und er sich immer wieder auf die Suche nach der richtigen Frage begeben muss – wie im Kreis der Ritter um König Artus.
Großartig laufen in diesem Abschluss der "faszinierenden Trilogie" (Philipp Pullman) die so sorgsam gesponnenen Fäden zusammen. Kevin Crossley-Holland verbindet das Schicksal seines jugendlichen Helden mit dem König des Sagenreiches auf so virtuose Weise, dass man als Leser aus dem Staunen nicht mehr herauskommt – und sich wünscht, die Geschichte möge immer weitergehen.
"... Folgendes geschah: Sobald wir auf offener See waren und San Nicolò hinter uns gelassen hatten, frischte der Wind auf.Unsere Ruderer fingen an zu murmeln und zu fluchen. 'Bora!' 'Gott ist gegen uns.' 'Bei Gottes Eingeweiden!' 'Schlimmer Wind, Sir', erklärte mir einer der Seeleute und verzog sein ledriges Gesicht. 'Bora ist schlechter schlimmer Wind.' Vor uns und hinter uns und überall um uns herum fing die Flotte an, auf dem Wasser zu tanzen. Galoppierende Galeeren reckten ihre graziösen Nacken und stiegen aus dem Wasser auf; das Frachtschiff, auf dem die Pferde geladen waren, zuckte und zitterte und kämpfte sich durch die Wellen. Schaum bekränzte seinen Bug und ich dachte an den armen Bonamie und an die anderen Pferde, die in ihren Boxen festgezurrt waren und hin und her schwangen – und an die riesigen Frachtschiffe, die siebzig Schritte lang waren und tausend Männer beherbergten – die Violetta und die Eagle, die Pilgrim und die Paradise. Knurrend und schnaubend teilten sich die Wellen unter ihrem Kiel.Und dann riss der Bora seinen Rachen auf und die Matrosen erklommen die Mastleitern und holten die Segel ein. Lord Stephen, mein Vater und Milon suchten gemeinsam mit dem Kapitän Zuflucht in den Heckaufbauten und fast jeder sonst, außer den Matrosen, flüchtete sich unter Deck, denn die salzige Gischt sprühte über Deck und direkt in unsere Gesichter. Aber Bertie und ich duckten uns hinter einem Beiboot. Und da sah ich es: Die Violetta, das größte von allen Schiffen, das Silvano nach seiner Frau benannt hatte, war in großen Schwierigkeiten."
Britannien, 1199: Der junge Artus träumt davon, ein mächtiger und berühmter Ritter zu werden, doch sein Vater, der Graf von Caldicot, scheint andere Pläne mit dem verträumten Jungen zu haben. Hin und her gerissen zwischen seiner Loyalität den Eltern gegenüber und seinem Wunsch aufregende Abenteuer zu erleben, erhält Artus eines Tages Hilfe von seinem väterlichen Freund Merlin: Der geheimnisvolle alte Mann schenkt ihm einen rätselhaften Stein und plötzlich erblickt Artus in diesem magischen Spiegel Gestalten und Figuren aus längst vergangenen Zeiten! Auf der Suche nach sich selbst erfährt Artus von einem anderen Jungen mit gleichem Namen, der zum größten König Britanniens wurde. Schon bald bemerkt Artus, dass eine Verbindung besteht zwischen seinem Leben in dem rauen und umkämpften Grenzgebiet zwischen England und Wales und dem seines berühmten Namensvetters. Rätselhafte Dinge geschehen an der Schwelle zu einem neuen Jahrhundert. Ist der 13-jährige Artus vielleicht sogar selbst zum König berufen?
Artus - Zwischen den Welten (2)
383 S., ISBN-10: 3-8251-7359-3, ISBN-13: 978-3-8251-7359-3, 17,50 EUR
In seinem magischen Stein sieht Artus de Caldicot, wie ein Junge seines Namens zum König gekrönt wird. »Was wird deine Aufgabe sein?«, hatte Merlin ihn gefragt. Bei Lord Stephen bereitet er sich auf die Reise ins Heilige Land vor – und merkt, dass es noch viele andere Fragen gibt, die ihn nicht zur Ruhe kommen lassen: Wer ist seine Mutter? Was lässt sein Herz schneller schlagen, wenn er Lord Stephens Nichte Winnie sieht? Und wann endlich weiß er, was seine Aufgabe ist?
Im zweiten Teil der in England schon mit zahlreichen Preisen ausgezeichneten ARTUS-Trilogie von Kevin Crossley-Holland begleiten wir Artus de Caldicot weiter auf seinem Weg durch das Britannien des 12. Jahrhunderts. Er ist inzwischen 14 Jahre alt und kommt seinem großen Ziel näher. Gleichzeitig zeigt ihm sein magischer Spiegel immer neue unglaubliche Bilder des berühmten König Artus, der mit seinen Rittern der Tafelrunde für das Gute kämpft und dabei fantastische Abenteuer bestehen muss. Er erfährt von den kompliziertesten Verwicklungen im Leben eines Ritters – und stellt fest, dass auch sein Leben mit jedem Tag schwieriger und undurchschaubarer wird. Crossley-Holland beweist erneut seine große erzähle- rische Gabe, die dieses Buch für junge Leser zu einer packenden ersten Begegnung mit den großen Gestalten der Tafelrunde macht. Und der mit diesem Sagenkreis Vertraute staunt über die ständig neuen Facetten, die der Autor diesem Stoff abgewinnt.
Artus - Im Schatten des Kreuzes (3)
420 S., ISBN-10: 3-8251-7360-7, ISBN-13: 978-3-8251-7360-9, 17,50 EUR
Venedig 1202. Endlich!!! – so denkt Artus de Caldicot – befindet er sich am Ziel seiner Träume: In Venedig sammeln sich die Kreuzritter, um gemeinsam Jerusalem von den Türken zu befreien. In einem feierlichen Akt wird er zum Ritter geschlagen und kann die Verwirklichung seines größten Zieles gar nicht mehr abwarten. Doch schon bald zeigt sich, dass dieser Aufbruch nur einen kleinen Schritt auf dem Weg durch sein abenteuerliches Leben bedeutet. Denn die Ankunft seines Vaters legt einen großen Schatten über das Abenteuer, zudem spalten sich seine Wünsche in die Erfüllung der ritterlichen Pflicht und die Hoffnung, irgendwann seine Mutter zu finden.
Der Kampf zwischen Christentum und Islam, politische Wirren, der Streit mit dem Vater – all das spiegelt sein eigenes Leben wider. Denn noch immer befindet er sich zwischen den Welten – im inneren Kampf zwischen Loyalität und eigener Freiheit tötet er einen Menschen und muss bald darauf erkennen, dass der Kreuzzug ihn nicht nach Jerusalem bringt. Während er all dies erfährt, muss er erleben, wie auch das Reich des Sagenkönigs Artus in seinem magischen Stein langsam zerfällt … Wenn Artus nach langer Reise in das englisch-walisische Grenzgebiet heimkehrt, findet er sich in einer veränderten Situation mit seiner Verlobten Winnie – und auch seine liebe Freundin Gatty kann er nicht vergessen. Bei einer großen Begegnung mit Merlin erkennt er, dass sein Weg nie zu Ende sein wird und er sich immer wieder auf die Suche nach der richtigen Frage begeben muss – wie im Kreis der Ritter um König Artus.
Großartig laufen in diesem Abschluss der "faszinierenden Trilogie" (Philipp Pullman) die so sorgsam gesponnenen Fäden zusammen. Kevin Crossley-Holland verbindet das Schicksal seines jugendlichen Helden mit dem König des Sagenreiches auf so virtuose Weise, dass man als Leser aus dem Staunen nicht mehr herauskommt – und sich wünscht, die Geschichte möge immer weitergehen.
"... Folgendes geschah: Sobald wir auf offener See waren und San Nicolò hinter uns gelassen hatten, frischte der Wind auf.Unsere Ruderer fingen an zu murmeln und zu fluchen. 'Bora!' 'Gott ist gegen uns.' 'Bei Gottes Eingeweiden!' 'Schlimmer Wind, Sir', erklärte mir einer der Seeleute und verzog sein ledriges Gesicht. 'Bora ist schlechter schlimmer Wind.' Vor uns und hinter uns und überall um uns herum fing die Flotte an, auf dem Wasser zu tanzen. Galoppierende Galeeren reckten ihre graziösen Nacken und stiegen aus dem Wasser auf; das Frachtschiff, auf dem die Pferde geladen waren, zuckte und zitterte und kämpfte sich durch die Wellen. Schaum bekränzte seinen Bug und ich dachte an den armen Bonamie und an die anderen Pferde, die in ihren Boxen festgezurrt waren und hin und her schwangen – und an die riesigen Frachtschiffe, die siebzig Schritte lang waren und tausend Männer beherbergten – die Violetta und die Eagle, die Pilgrim und die Paradise. Knurrend und schnaubend teilten sich die Wellen unter ihrem Kiel.Und dann riss der Bora seinen Rachen auf und die Matrosen erklommen die Mastleitern und holten die Segel ein. Lord Stephen, mein Vater und Milon suchten gemeinsam mit dem Kapitän Zuflucht in den Heckaufbauten und fast jeder sonst, außer den Matrosen, flüchtete sich unter Deck, denn die salzige Gischt sprühte über Deck und direkt in unsere Gesichter. Aber Bertie und ich duckten uns hinter einem Beiboot. Und da sah ich es: Die Violetta, das größte von allen Schiffen, das Silvano nach seiner Frau benannt hatte, war in großen Schwierigkeiten."
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