Dienstag, 15. September 2009

Benjamin Franklin

Ernst Demisch
Benjamin Franklin - Buchdrucker, Erfinder, Staatsmann
ab 12 Jahren, 157 S., geb., ISBN-10: 3-7725-1112-0, ISBN-13: 978-3-7725-1112-7,
14,90 EUR
Benjamin Franklin (1706-1790) gehörte zu jenen Menschen, die aus eigener Kraft die von ihnen vorgefundene Welt verändern, die mit der größten Anstrengung an sich arbeiten, um ihr Schicksal selber zu gestalten. Dabei hat er, wie kaum ein anderer Mensch seiner Zeit, auf die Grundlagen unseres Verständnisses von Politik und Wissenschaft entscheidend eingewirkt. Als Erfinder war er berühmt, als Impulsator zur Verwirklichung der Menschen- und Bürgerrechte wurde er über alles geschätzt.
Als junger Buchdrucker beginnt er sich im Alter von sechzehn Jahren mit der griechischen Philosophie zu beschäftigen und eifert seinem Vorbild Sokrates in der Art der Gedanken und Gesprächsführung nach, in dem er sich in die politischen Diskussionen seiner Zeit einmischt. So erscheint bereits 1722 sein erster Zeitungsartikel. Handwerkliches Geschick, ständiges autodidaktisches Studium und politisches und soziales Engagement verbinden sich bei ihm in seltener Harmonie. Das Vorbild des Sokrates bringt ihn zur Ausarbeitung einer eigenen Tugendlehre, deren konsequente Verwirklichung er sich zur lebenslangen Aufgabe macht.
Aber nicht nur für die innere Verwandlung, sondern auch für die äußere soziale Durchsetzung seiner Ideale macht er sich stark. Seine mehrjährigen Reisen durch Europa verschaffen ihm dazu den weltmännischen Horizont. Seine Ideen für das politische Leben werden richtungsweisend und schicksalsbestimmend für die Vereinigten Staaten von Nordamerika.
Gleichzeitig ist er auf dem Gebiet der naturwissenschaftlichen Entdeckungen unermüdlich tätig. Es gelingt ihm, aufgrund seiner Studien zur Elektrizität den Blitzableiter zu entwickeln. Später macht er sich als Erfinder der Glasharmonika, für die unter anderen auch Mozart und Beethoven komponierten, einen Namen.

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