Tanja Bern
Die Sidhe des Kristalls: Das Tal im Nebel
ab 15 Jahren, Papierfresserchen 2008, TB, 330 S., ISBN: 978-3-940367-23-5, 12,50 Euro
Jack betreibt mit seinen Eltern eine gutgehende Pension im Südwesten Irlands. Als er eines Tages durch Zufall auf Lórian trifft, gerät sein Leben gehörig durcheinander. Denn plötzlich sieht er sich mit den Sídhe, den Elfen der irischen Legenden, konfrontiert. Elfenkönig Lórian nimmt Jack mit in sein von Nebeln verborgenes Tal. Nun beginnt für ihn eine Zeit voller Abenteuer und Wunder. Als Lórian eines Tages spurlos verschwindet, machen Jack und Lórians Bruder Eryon sich auf die Suche nach dem Vermissten. Doch schon bald müssen die beiden feststellen, dass das Volk der Sídhe in großer Gefahr ist. Mit dem Buch „Die Sidhe des Kristalls: Das Tal im Nebel“ legt Tanja Bern, Autorin und Sängerin mit irischer Seele, ihren ersten Roman.
Leseprobe: Im Südwesten Irlands der heutigen Zeit graute langsam der Morgen und der Himmel brannte förmlich von den ersten Strahlen der Morgensonne, die sich trotz des düsteren und wolkenverhangenen Himmels ihren Weg durch die hohen Bäume suchten. Die ganze Umgebung war in leichten Nebel gehüllt und der Wald war in zwielichtiges Licht getaucht, so dass alles unwirklich schien, wie in einem Traum. Sanfte Hände strichen über einen abgeholzten Baum. Vor zwei Tagen hatten hier noch unzählige gesunde Bäume gestanden, doch jetzt nicht mehr. Nun lagen sie verstreut auf dem Waldboden. Lórian stand zwischen den abgesägten Stämmen und fühlte sich wie auf einem Friedhof. Langsam lief er durch die abgeholzte Lichtung, zurück in den Schutz der großen Bäume. Dann schloss er die Augen und atmete den würzigen Duft des Waldes ein. Die Luft um ihn herum war feucht und mild. Ein leichter Wind strich durch den Wald und auf den Pflanzen glitzerte der Morgentau. Die Stille wurde plötzlich durchbrochen und etwas näherte sich mit lautem Getöse. Lórian sah sich hastig um. Er verschwand blitzschnell in einer der großen Eichen und versteckte sich dort. Eine Herde Schafe kam lärmend um die Wegbiegung und drängte sich den engen Bergpfad hinauf. Hinter ihnen wurden Stimmen laut und hallten durch den Wald. Zwei Männer kamen in Sicht.
Hörprobe: Eine Hörprobe aus einer Lesung mit Tanja Bern finden Sie hier als MP3-Datei Lassen Sie sich von der Autorin selbst in die Welt der irischen Sagen entführen. - Mehr zum Buch auf den Webseiten der Autorin
Die Sidhe des Kristalls: Das Tal im Nebel
ab 15 Jahren, Papierfresserchen 2008, TB, 330 S., ISBN: 978-3-940367-23-5, 12,50 Euro
Jack betreibt mit seinen Eltern eine gutgehende Pension im Südwesten Irlands. Als er eines Tages durch Zufall auf Lórian trifft, gerät sein Leben gehörig durcheinander. Denn plötzlich sieht er sich mit den Sídhe, den Elfen der irischen Legenden, konfrontiert. Elfenkönig Lórian nimmt Jack mit in sein von Nebeln verborgenes Tal. Nun beginnt für ihn eine Zeit voller Abenteuer und Wunder. Als Lórian eines Tages spurlos verschwindet, machen Jack und Lórians Bruder Eryon sich auf die Suche nach dem Vermissten. Doch schon bald müssen die beiden feststellen, dass das Volk der Sídhe in großer Gefahr ist. Mit dem Buch „Die Sidhe des Kristalls: Das Tal im Nebel“ legt Tanja Bern, Autorin und Sängerin mit irischer Seele, ihren ersten Roman.
Leseprobe: Im Südwesten Irlands der heutigen Zeit graute langsam der Morgen und der Himmel brannte förmlich von den ersten Strahlen der Morgensonne, die sich trotz des düsteren und wolkenverhangenen Himmels ihren Weg durch die hohen Bäume suchten. Die ganze Umgebung war in leichten Nebel gehüllt und der Wald war in zwielichtiges Licht getaucht, so dass alles unwirklich schien, wie in einem Traum. Sanfte Hände strichen über einen abgeholzten Baum. Vor zwei Tagen hatten hier noch unzählige gesunde Bäume gestanden, doch jetzt nicht mehr. Nun lagen sie verstreut auf dem Waldboden. Lórian stand zwischen den abgesägten Stämmen und fühlte sich wie auf einem Friedhof. Langsam lief er durch die abgeholzte Lichtung, zurück in den Schutz der großen Bäume. Dann schloss er die Augen und atmete den würzigen Duft des Waldes ein. Die Luft um ihn herum war feucht und mild. Ein leichter Wind strich durch den Wald und auf den Pflanzen glitzerte der Morgentau. Die Stille wurde plötzlich durchbrochen und etwas näherte sich mit lautem Getöse. Lórian sah sich hastig um. Er verschwand blitzschnell in einer der großen Eichen und versteckte sich dort. Eine Herde Schafe kam lärmend um die Wegbiegung und drängte sich den engen Bergpfad hinauf. Hinter ihnen wurden Stimmen laut und hallten durch den Wald. Zwei Männer kamen in Sicht.
Hörprobe: Eine Hörprobe aus einer Lesung mit Tanja Bern finden Sie hier als MP3-Datei Lassen Sie sich von der Autorin selbst in die Welt der irischen Sagen entführen. - Mehr zum Buch auf den Webseiten der Autorin
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen