Sonntag, 11. Mai 2008

Maxim Gorki: Nachtasyl

Maxim Gorki
Nachtasyl
- Szenen aus der Tiefe in vier Akten

Übers. u. Nachw. von August Scholz, 102 S., ISBN: 978-3-15-007671, EUR (D): 2,60
"Wohl steigt die Sonne auf und nieder. Doch dringt sie nicht zu mir herein", singen zwei Bewohner des "Nachtasyls". Luca tröstet die Sterbende, rät dem Dieb und dem Alkoholiker zu einem Neuanfang und verbreitet Hoffnung. Aber nach seinem Abschied bleibt nichts davon übrig ... Mehr zum Inhalt von Dieter Wunderlich

Der junge Maxim Gorki - Romantiker und Revolutionär. Literaturessay von Hanns-Martin Wietek
Maxim Gorki ..., geboren am 16. März (nach dem alten vorrevolutionären Kalender) bzw. 28 März (nach dem heute gültigen Kalender) 1868 in Nischni-Nowgorod und gestorben am 18. Juni 1936.
Sein eigentlicher Name, auf den er getauft wurde, lautet Alexej Maximowitsch Peschkow. Das Pseudonym nahm er erst an, als seine erste Erzählung »Makar Tschudra« veröffentlicht werden sollte; mit dem Namen „Maxim“ wollte er an seinen früh verstorbenen Bruder erinnern, und russisch „gorki“ heißt „der Bittere“, der Spitzname, den sein Vater wegen seiner spitzen Zunge gehabt hatte.
Maxim Gorki ist DAS Beispiel schlechthin für die in Russland traditionell enge Verquickung von Politik und Literatur. Er war ein Revolutionär, der spätestens als er sich in den Dienst des Sowjetstaates stellte – aber dennoch wider Willen – zum Politiker wurde, was jedoch die logische Konsequenz seiner Auffassung von den Aufgaben eines Schriftstellers war: Ein Schriftsteller war nach seiner Meinung berufen, mit seinen Werken das Volk zu leiten – ja zu erziehen, was allerdings häufig mit erhobenem Zeigefinger und Ermüdungserscheinungen beim Leser einhergeht ... Weiterlesen auf kultur.russland.ru

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