Monique Nagel-Angermann
Das alte China
Theiss Verlag 2007, 192 S. mit 121 Abbildungen und Karten, Klappenbroschur, ISBN 978-3-8062-2086-5, EURO 19,90
Die Entstehung der chinesischen Hochkultur oblag, dem Mythos nach, übermenschlichen Göttergestalten, Kulturheroen und weisen Herrschern der Frühzeit, die es vermochten, eine umfassende Ordnung für das ganze Reich zu schaffen, wobei die Randzonen des Reiches von Barbaren dominiert schienen, die unterworfen und zivilisiert werden mussten. Den Anfang bildeten die »Drei Erhabenen« (Sanhuang), gefolgt von den »Fünf vergöttlichten Vorfahren« (Wudi). Sie wurden abgelöst durch Yao, Shun und den Großen Flutenbändiger Yu, bevor mit der Xia (trad. 21.–16. Jh. v. Chr.) erstmals eine auf patrilinearer Erbfolge beruhende Dynastie die Herrschaft über China ausgeübt haben soll. Der Streit über die Historizität der Xia, die mit Siedlungsfunden in Erlitou, in der Provinz Henan, in Zusammenhang gebracht wurde, hält bis heute an und ist ein Politikum in der VR China. Die lange und scheinbar kontinuierliche Geschichte der chinesischen Hochkultur ist in der Gegenwart wieder zu einem wichtigen Pfeiler der Identität und des großen Nationalstolzes Chinas geworden. Ganz anders sah es zu Beginn des letzten Jahrhunderts in China aus ... Leseprobe
Sagen der chinesischen Mythologie: "China, abgeleitet aus dem Namen der Ch'in-Dynastie, heißt in der Eigenbezeichnung Chung-kuo, was das "Reich der Mitte" bedeutet. Es umfasste ein Territorium in der Größe Europas und seine Geschichte ist geprägt durch unablässige Kämpfe um die Vorherrschaft der einzelnen Regionen. Zum erste Mal wurde es unter Shih Huang-ti aus der Ch'in-Dynastie im 3. Jhd. v. Chr. geeint. Zur dauerhaften Reichseinigung kam es unter der Han-Dynastie. Das damals geschaffene zentral gesteuerte Regierungssystem mit einem Kaiser an der Spitze und verwaltet von einer mit Zivilbeamten besetzen Bürokratie hielt sich bis zum Jahr 1912 ..." Von der "Ordnung aus dem Chaos" bis zur "Reise nach dem Westen": Mythentor
Das alte China
Theiss Verlag 2007, 192 S. mit 121 Abbildungen und Karten, Klappenbroschur, ISBN 978-3-8062-2086-5, EURO 19,90
Die Entstehung der chinesischen Hochkultur oblag, dem Mythos nach, übermenschlichen Göttergestalten, Kulturheroen und weisen Herrschern der Frühzeit, die es vermochten, eine umfassende Ordnung für das ganze Reich zu schaffen, wobei die Randzonen des Reiches von Barbaren dominiert schienen, die unterworfen und zivilisiert werden mussten. Den Anfang bildeten die »Drei Erhabenen« (Sanhuang), gefolgt von den »Fünf vergöttlichten Vorfahren« (Wudi). Sie wurden abgelöst durch Yao, Shun und den Großen Flutenbändiger Yu, bevor mit der Xia (trad. 21.–16. Jh. v. Chr.) erstmals eine auf patrilinearer Erbfolge beruhende Dynastie die Herrschaft über China ausgeübt haben soll. Der Streit über die Historizität der Xia, die mit Siedlungsfunden in Erlitou, in der Provinz Henan, in Zusammenhang gebracht wurde, hält bis heute an und ist ein Politikum in der VR China. Die lange und scheinbar kontinuierliche Geschichte der chinesischen Hochkultur ist in der Gegenwart wieder zu einem wichtigen Pfeiler der Identität und des großen Nationalstolzes Chinas geworden. Ganz anders sah es zu Beginn des letzten Jahrhunderts in China aus ... Leseprobe
Sagen der chinesischen Mythologie: "China, abgeleitet aus dem Namen der Ch'in-Dynastie, heißt in der Eigenbezeichnung Chung-kuo, was das "Reich der Mitte" bedeutet. Es umfasste ein Territorium in der Größe Europas und seine Geschichte ist geprägt durch unablässige Kämpfe um die Vorherrschaft der einzelnen Regionen. Zum erste Mal wurde es unter Shih Huang-ti aus der Ch'in-Dynastie im 3. Jhd. v. Chr. geeint. Zur dauerhaften Reichseinigung kam es unter der Han-Dynastie. Das damals geschaffene zentral gesteuerte Regierungssystem mit einem Kaiser an der Spitze und verwaltet von einer mit Zivilbeamten besetzen Bürokratie hielt sich bis zum Jahr 1912 ..." Von der "Ordnung aus dem Chaos" bis zur "Reise nach dem Westen": Mythentor
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