Franz Böhres
Bäume in Rheinhessen
130 S., farbige Abbildungen und Zeichnungen von Eberhard Hütz, ISBN 3-87854-086-8, € 5,00
Sie sind selten geworden - die knorrigen, sturmzerzausten Individualisten des Waldes, des Dorfplatzes und der Feldflur. Weite Wege muss man gehen, um diesen stummen Zeugen vergangener Jahrhunderte auf die Spur zu kommen. Mit ihren sparrigen Ästen und ausladenden Kronen wollen sich die Baumveteranen so gar nicht in die Tristesse moderner Wirtschaftswälder und innerstädtischer "Schambegrünung" einfügen. Dass sie keineswegs so stumm, dass wir im Gegenteil aufgefordert sind, mit wachen Sinnen ihren Erzählungen über den Entwicklung von Naturräumen und Kulturlandschaften zu lauschen - dies soll Anliegen des vorliegenden Buches sein.
Aus einer Leseprobe: " ... Symbol für Freiheit - Die Linde: Wer kennt sie nicht, die LINDE "am Brunnen vor dem Tore", ihr tückisches Blatt, das den Recken Siegfried - dem Bad im Drachenblut entstiegen - verwundbar machte; schon den Germanen war sie heilig und der Göttin Frigga geweiht. Unter einer Linde bereitete Walther von der Vogelweide sich sein Bett. Viele Ortsnamen sind von ihr abgeleitet und überhaupt steht sie dem Empfinden der Deutschen näher als die Eiche. Linden haben eine lange Tradition in Deutschland. Als Dorf-, Gerichts- und Tanzlinden haben sich vielerorts prächtige Baumveteranen erhalten und prägen mit ihrem weit ausladenden Astwerk das Erscheinungsbild vieler Dorfplätze ... " Inhaltsverzeichnis, Leseprobe, Bestellhinweis: Böhres
Bäume in Rheinhessen
130 S., farbige Abbildungen und Zeichnungen von Eberhard Hütz, ISBN 3-87854-086-8, € 5,00
Sie sind selten geworden - die knorrigen, sturmzerzausten Individualisten des Waldes, des Dorfplatzes und der Feldflur. Weite Wege muss man gehen, um diesen stummen Zeugen vergangener Jahrhunderte auf die Spur zu kommen. Mit ihren sparrigen Ästen und ausladenden Kronen wollen sich die Baumveteranen so gar nicht in die Tristesse moderner Wirtschaftswälder und innerstädtischer "Schambegrünung" einfügen. Dass sie keineswegs so stumm, dass wir im Gegenteil aufgefordert sind, mit wachen Sinnen ihren Erzählungen über den Entwicklung von Naturräumen und Kulturlandschaften zu lauschen - dies soll Anliegen des vorliegenden Buches sein.
Aus einer Leseprobe: " ... Symbol für Freiheit - Die Linde: Wer kennt sie nicht, die LINDE "am Brunnen vor dem Tore", ihr tückisches Blatt, das den Recken Siegfried - dem Bad im Drachenblut entstiegen - verwundbar machte; schon den Germanen war sie heilig und der Göttin Frigga geweiht. Unter einer Linde bereitete Walther von der Vogelweide sich sein Bett. Viele Ortsnamen sind von ihr abgeleitet und überhaupt steht sie dem Empfinden der Deutschen näher als die Eiche. Linden haben eine lange Tradition in Deutschland. Als Dorf-, Gerichts- und Tanzlinden haben sich vielerorts prächtige Baumveteranen erhalten und prägen mit ihrem weit ausladenden Astwerk das Erscheinungsbild vieler Dorfplätze ... " Inhaltsverzeichnis, Leseprobe, Bestellhinweis: Böhres
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