Mittwoch, 14. Mai 2008

Frauen, die aufs Ganze gingen

Karin Feuerstein-Praßer
Frauen, die aufs Ganze gingen - Zehn Frauenporträts aus drei Jahrhunderten
Piper Verlag 2008, 256 S., 10 Abbildungen, kt., ISBN: 9783492247740, € 8,95 [D], € 9,20 [A], sFr 16,90
Ob Charlotte Corday, Else Lasker-Schüler, Sarah Bernhardt oder Mata Hari – ihre Namen sind den meisten Menschen geläufig, doch wer waren diese Frauen wirklich? Eindrucksvoll und spannend porträtiert Karin Feuerstein-Praßer zehn ungewöhnliche Frauen aus drei Jahrhunderten, die alles auf eine Karte setzten, um ihre Ziele zu erreichen. Sie alle führten ein Leben, deren Bilanz so ausfiel, wie Edith Piaf es einmal formuliert hat: »Ich bereue nichts und würde noch einmal genau dasselbe tun.«

Kommentar von Dieter Wunderlich: "Die Lektüre dieser zehn Kurzbiografien ist nicht nur aufgrund des Inhalts spannend, sondern auch, weil es der Kölner Historikerin Karin Feuerstein-Praßer gelungen ist, die "merkwürdigen" Frauen auf mitreißende Weise zu porträtieren. Trotz einiger Flüchtigkeitsfehler bietet das ansprechend gestaltete Buch eine kurzweilige, anrührende und aufschlussreiche Lektüre." - Biografien der 10 Frauen auf Dieter Wunderlichs Webseiten:
Charlotte Corday (1768 - 1793): "Das Ziel heiligt die Mittel". Die Frau, die den Revolutionär Marat in der Badewanne erstach
Sarah Bernhardt (1844 - 1923): "Ich will sterben, wenn ich nicht die größte Schauspielerin der Welt werden kann". Die Magierin auf der Theaterbühne
Else Lasker-Schüler (1869 - 1945): "Nichts geschieht wirklicher als in meinem Kopf". Eine Frau dichtet ihr Leben und lebt ihre Dichtung
Mata Hari (1876 - 1917): "Sie nannten mich das Auge der Morgenröte". Von einer falschen Tempeltänzerin zur angeblichen Spionin
Isabelle Eberhardt (1877 - 1904): "Ich liebe dieses Land aus Sand und Stein". Das Leben einer ungewöhnlichen Europäerin in der Sahara
Agatha Christie (1890 - 1976): "Ich liebe Leichen". Die First Lady des Kriminalromans
"Anastasia" alias Anna Anderson alias Franziska Schanzkowski(?) (1896 - 1984): "Es hat gar kein Massaker gegeben ...". Eine Hochstaplerin narrt die Welt (Ob Anastasia wirklich eine Hochstaplerin war oder nicht doch die jüngste Tochter des letzten Zaren Rußlands, das ist trotz aller scheinbaren Gegenbeweise immer noch nicht bewiesen - Anmerkung von Ralf)
Edith Piaf (1915 - 1963): "Ich bereue nichts". Ein Leben für das Chanson
Romy Schneider (1938 - 1982): "Ich kann nichts im Leben, aber alles auf der Leinwand". Vom Traum und Albtraum, ein Filmstar zu sein
Petra Kelly (1947 - 1992): "Warte nicht auf bessere Zeiten". Die leidenschaftliche Kämpferin für Frieden und Umweltschutz

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