Freitag, 30. Oktober 2009

Eine junge Frau folgt ihrem Mann in die Verbannung nach Sibirien

Christine Sutherland
Die Prinzessin von Sibirien - Maria Wolkonskaja und ihre Zeit. Fesselnde Biographie einer mutigen Frau
Erscheint 2010 als List-TB! Übersetzung aus dem Amerikanischen von Ilse Strasman, kt., ISBN-10: 3548609309, ISBN-13: 9783548609300, 9,95 [D], € 10,30 [A], sFr 18,90
Petersburg im Winter 1825: Zar Nikolaus I. schlägt den Aufstand der Dekabristen nieder. Die Verschwörer werden hingerichtet oder in sibirische Arbeitslager verbannt. Unter ihnen Sergej Wolkonski, verheiratet mit Maria, die beschließt, ihrem Mann in die Verbannung zu folgen. Dort setzt sie Erleichterungen für die Verurteilten durch, gründet Schulen, nimmt sich der Findelkinder an und sorgt für die Errichtung eines Theaters. Diese Wohltaten brachten ihr den Beinamen »Prinzessin von Sibirien« ein.
" ... Die Ankunft einer echten Fürstin mit einem berühmten, geschichtsträchtigen Namen war eine Sensation für die Stadt (Irkutsk). Auch wenn sie offiziell die »Frau eines Staatsverbrechers« war. Die Frauen wetteiferten miteinander, ihr einen Besuch zu machen und sich und die Kinder einzuladen, doch anfangs weigerte sich Maria, sich in den gesellschaftlichen Trubel zu stürzen. Ihre Stellung war immer noch schwach. General Rupert (Gouverneur des Gebietes Irkutsk) war, wenn er sich auch in der letzten Zeit ihr gegenüber wohlgesinnt gezeigt hatte, ein unsicherer. Verbündeter. Eine falsche Bewegung, und die Erlaubnis für Mischa, die höhere Schule zu besuchen, konnte widerrufen werden. Es war besser, behutsam vorzugehen ... " - Dekabristen in Sibirien ... Die Dekabristen in unserem Ratgeber

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