
Hallo, Freunde!
Ich moechte Euch etwas erzaehlen, was ich noch keiner Menschenseele verraten habe. Denn ich habe Angst, dass man mir nicht glaubt ... Aber jetzt wage ich es doch, Euch mein Herz zu oeffnen!
Wenn ich einmal sehr frueh durch das Feld bummelte, sah ich einen seltsamen Jungen mir naehern. Er hatte einen Strauss auf seinem Kopf und die bunten Blumen da passten wunderbar zu seinen Augen. Es daemmerte noch die erste Morgenstunde, und der Himmel gilbte wie der Tee, den ich vorher getrunken habe. Da es noch so frueh war und ich wohl kaum wach, rieb ich meine Augen. Aber der seltsame Wanderer setzte seinen Weg fort. Da rief ich :”Hey, warte mal, wie heisst Du?”. Da oeffnete er den Mund und eine klangreiche Melodei drang durch die morgige Stille
Alle passen zu mir gut.
Wenn man hoert mein fernes Singen
Weiss man gleich: es geht mir gut.
Ich machte grosse Augen. Da fragte ich :”Wohin gehst Du? Darf ich mit? Wanderst Du so den ganzen Tag?” Wieder sang er mich an:
Durch das gruene frische Tal
Gruene Felder sind mein Lager,
In den Bergen Widerhall
ist mein einziger Genosse,
einen zweiten hab ich nicht,
und ich wandre sowie im Dunkel,
Als auch beim Tageslicht”
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