Mittwoch, 16. September 2009

Lebenshilfen eines 81-jährigen

Hans Küng
Was ich glaube
Piper Verlag 2009, 320 S., geb., ISBN: 9783492053334, 18,95 [D], € 19,50 [A], sFr 32,90
Ein ganz persönliches Buch: Die ganzheitliche religiöse Weltsicht eines universalen Denkers und Theologen, auf die wesentlichen Fragen jedes Menschen konzentriert: Was kann ich glauben, worauf kann ich vertrauen, was erhoffen, wie soll ich leben? Was glaubt Hans Küng ganz persönlich? Er gilt als universaler Denker unserer Zeit; seine Bücher sind in hohen Auflagen in vielen Sprachen über die Welt verbreitet. Doch dieses Buch ist anders, auch wenn es auf seinem gesamten Werk aufbaut. Es ist das persönliche Glaubensbekenntnis eines Mannes, der das theologische Denken weltweit stärker verändert hat als andere. Wenn man aber die ganze gelehrte Wissenschaft, die theologische Formelsprache, die kunstvollen Theoriegebäude – wenn man das alles hinter sich lässt, was bleibt dann als Kern des Glaubens? Was brauche ich für mein Leben? Was ist mir unverzichtbar? Von »Lebensvertrauen« über »Lebens-freude«, »Lebenssinn« und »Lebensleid« schreibt Hans Küng und schreibt so eine »summa« seines Glaubens – und Lebens.
Rezension dradio (Auszug): " ... Entstanden ist so eine "kleine Summe" der Küngschen Lebensphilosophie. Die hat bei einem ehemaligen Professor der Dogmatik immer auch etwas zu tun mit Glauben im christlichen Sinn. Doch geht Küng an vielen Stellen über die "offizielle Religion" hinaus und reflektiert mit Blick auf philosophische Traditionen und Weltreligionen, "was Vernunft, Herz und Hand eines Menschen bewegt" ... Auch Atheisten können aus ihrem Grundvertrauen heraus "ein echt menschliches, also humanes und in diesem Sinn moralisches Leben führen". Atheismus muss nicht Nihilismus zur Folge haben ... Auf das Hindu- und Buddha-Modell folgt das konfuzianische Modell. Als Christ sind Küng das jüdische und das christliche Modell besonders nahe. Das muslimische ist ihm ebenfalls wichtig ... " Zur Rezension

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