Mittwoch, 30. September 2009

Herbst 1989 - Zeitzeugen berichten

Jan Schönfelder (Hrsg.)
Das Wunder der friedlichen Revolution. Prominente Stimmen zum Herbst 1989
216 S., Ppb., ISBN 978-3-374-02669-2, 14,80 EUR
Zwanzig Jahre nach der Friedlichen Revolution, einem der wichtigsten Ereignisse in der deutschen Geschichte, kommen in diesem Band prominente Zeitzeugen zu Wort. Ihre persönlichen Erinnerungen sind bewegender Ausdruck mutigen Widerstands.
Die Diktatur im Osten Deutschlands war das Resultat des dunkelsten Kapitels deutscher Geschichte – ihre Überwindung dagegen glich einem Wunder, denn nie zuvor ist es einem Volk gelungen, ein diktatorisches Regime ohne Blutvergießen abzusetzen.
Der Historiker Jan Schönfelder hat mit Menschen gesprochen, die die Revolution aus verschiedenen Perspektiven erlebten und mitbestimmten. Entstanden ist eine Sammlung ganz unterschiedlicher Berichte; allen ist jedoch gemeinsam, dass die überwältigenden Emotionen – sowohl die Angst vor dem Scheitern als auch die Euphorie des Gelingens – untrennbar mit den persönlichen Erinnerungen der Zeitzeugen verbunden bleiben.
Mit Beiträgen von Gunther Emmerlich, Christian Führer, Stojan Gugutschkow, Freya Klier, Stephan Krawczyk, Bernd-Lutz Lange, Werner Leich, Dagmar Schipanski, Michael Schmitz, Friedrich Schorlemmer, Hans-Dieter Schütt, Peter Tanz, Wolfgang Thierse und einem Vorwort von Michael Beleites.
Rezension dradio (Auszug): " ... 'Das Wunder der friedlichen Revolution' ist eines der besten Bücher über den Herbst 1989, weil es aus dem lebendigen Geist dieser Zeit schreibt - erinnert von Menschen, die Bürger zweier Welten bleiben werden: angekommen zwar in der BRD, aber eben hergekommen aus der DDR ... "Es ist für mich das erste Buch gewesen, was nicht streng wissenschaftlich geschrieben wurde, es ist mein erstes Buch ohne Fußnoten. Das hat den Hintergrund, dass ich ganz verschiedenen Menschen Raum geben wollte, sich an den Herbst 1989 zu erinnern. Und auch selbst die Schwerpunkte zu setzen, was ihnen damals wichtig war und was ihnen heute wichtig ist." Jan Schönfelder bei der Präsentation seines Werkes in einer Leipziger Buchhandlung ... Zur Rezension

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