Mittwoch, 29. April 2009

Welt-Weisheit in deutscher Sprache - Historisches

Josef Bordat
Förderer der deutschen Sprache - Start einer Serie auf LEO ("lingua et opnio")
Unsere deutsche Muttersprache hat viele Väter. Sie haben jeder auf seine Weise die deutsche Sprache gefördert und geprägt. Immer in Konkurrenz mit anderen Sprachen wie Latein oder Französisch hat die deutsche Sprache eine spannende Geschichte hinter sich. LEO hat sich auf die Spuren begeben und ist dabei interessanten Persönlichkeiten begegnet.
Christian Wolff entwickelt zur Zeit der Aufklärung Grundbegriffe der Philosophie in der Volkssprache und trägt damit dem Bildungsideal seiner Epoche Rechnung
Der deutsche Universalgelehrte, Jurist und Mathematiker Christian Wolff (geboren 1679 in Breslau, gestorben 1754 in Halle) ist einer der wichtigsten Philosophen aus der Zeit zwischen Leibniz und Kant. Niemand verkörpert das Anliegen der Aufklärung in Deutschland besser. Wolff gilt als derjenige, der das von Leibniz errichtete philosophische System aufgriff und dessen Thesen zur Metaphysik und Ethik verbreitete. Dazu ordnet er Leibnizens disparates Gedankengut und kleidet es in ein strengeres terminologisches Gewand. Wolff bereitet so die reiche Ideenwelt des letzten Universalgenies Leibniz für die akademische Lehre auf und macht sie allgemein verständlich für die interessierte Öffentlichkeit verfügbar. Das Motiv dieses Vorgehens lässt sich mit einem Wort benennen: Bildung ...
... Wolff stärkte die deutsche Sprache, indem er als einer der ersten Philosophen einen großen Teil seines Werks auf Deutsch publizierte und seit 1707 in Halle Vorlesungen in deutscher Sprache hielt, da er der Meinung war, dass „unsere Sprache zu Wissenschafften sich viel besser schickt als die lateinische“ ... Zum Artikel

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