Donnerstag, 23. April 2009

Cannabis - Booklet "Grasfrei - nur für heute", kostenlos als PDF


Kann denn Cannabis überhaupt so gefährlich sein und auch abhängig machen?
Ja. Cannabis macht heutzutage genau so abhängig wie Alkohol.
Gezielte Züchtungen haben dazu geführt, dass die Droge seit den 80er Jahren sehr viel stärker geworden ist.
So enthielt jamaikanischen Gras im Durchschnitt 2,3 % THC (1976), Gras von 1999 aus den Niederlanden 9% und heutzutage (2003/2004) enthält es durchschnittlich 20%. Würde man den Wirkstoffgehalt THC mit dem Alkoholgehalt eines Getränks vergleichen, so entspräche das Marihuana von 1970 einem Glas Bier, das Marihuana von heute der gleichen Menge Wodka. Inzwischen (2008) wird immer wieder von vereinzelt extrem hohen THC–Werten berichtet (bis über 50%), allerdings sind die Durchschnitts-THC-Werte bei Kontrollen in niederländischen Coffee Shops wieder gesunken von 20% (2004) auf 16% (2007).
Die Ergebnisse neuerer wissenschaftliche Studien zeigen auch deshalb immer stärker beträchtliche gesundheitliche Gefahren auf. Neben einem erhöhten Psychose-Risiko treten oftmals Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Schwung- und Antriebslosigkeit, Interessenverlust, Depressionen sowie auch Persönlichkeitsveränderungen, Angst- und Erregungszustände, Suizidneigung, Verwirrtheitszustände, Verfolgungsideen und Aggressivität auf, die selbst dann, wenn sie schon massive Beschwerden verursachen, nicht mit dem Cannabiskonsum in Verbindung gebracht werden.
Ein weiteres Problem ist das frühe Einstiegsalter, das z.T. bei 13 Jahren und darunter liegt. Die Langzeitfolgen dieses frühen Konsums, seine Auswirkungen auf das sich noch in der Entwicklung befindende Gehirn, sind noch weitgehend unerforscht. Als sicher gilt mittlerweile, dass sich das Risiko des Ausbruchs einer Psychose mit jungem Einstiegsalter und hohem Konsum stark erhöht -

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