Sonntag, 15. Februar 2009

Zur Geschichten der Zahlen

Peter J. Bentley
Das Buch der Zahlen - Das Geheimnis der Zahlen und wie sie die Welt veränderten
Primus Verlag 2008, Aus dem Englischen von Carsten Heinisch, 272 S. mit ca. 175 meist farb. Abb., geb. mit Schutzumschlag, ISBN 978-3-89678-378-3, EUR 39,90 [D], sFr 67,00
Bevor es Zahlen gab, hatten es die Menschen schwer. Wie sollte man beim Handel mit Naturalien beispielsweise wissen, wie viele Äpfel man erhalten hatte? Oder wie konnte ein Häuptling ohne zu zählen feststellen, wie viele seiner Krieger im Kampf gefallen waren? Zahlen konstituieren unser Universum. Und doch sind sie keine Gegebenheit. Erst im Laufe der Jahrtausende wurden sie entwickelt. Welche Zahlen gibt es überhaupt? Wer hat sie wann entdeckt? Wie lässt sich mit Zahlen rechnen und inwiefern erschließen sie unsere Welt? Welche Mythen und welcher Aberglauben verbinden sich mit Zahlen? Warum wurde etwa in frühchristlichen Kulturen die Zahl „2“ mit dem Teufel assoziiert? Und inwiefern verdanken wir die Geometrie den Überschwemmungen am Nil? - Peter Bentley hat auf alle Fragen die passende Antwort parat. Stets gegenwartsbezogen und mit spannenden Beispielen gelingt es ihm, selbst Mathemuffel für die Welt der Zahlen zu begeistern.
Rezension Deutschlandfunk (Auszug): " ... Ein Inder erfand die Null, aus Syrien kommen die Dezimalzahlen und in Usbekistan entstand die Algebra. Nicht nur diese Erkenntnisse versammelt der renommierte englische Computerwissenschaftler und Mathematiker Peter J. Bentley in seinem "Buch der Zahlen". Er sieht die Mathematik als beste Schule des Geistes und will Aufmerksamkeit erlangen für das Wunderbare und Faszinierende ... Bentleys kleine Geschichte der Mathematik, in der die harten Tatsachen der Zahlen im Mittelpunkt stehen, macht auf fühlbare Weise deutlich, wie die Menschheit um Wissen rang und mit Hilfe der Zahlen das Gewebe der Welt zu ergründen suchte. Sie zeigt den Erkenntnisweg, auf dem die Wissenschaft die Religion ablöste und die Vernunft den Aberglauben.
Auf diesem Weg standen die Mathematiker nicht allein, sie wurden begleitet von Künstlern wie Raffael, Dürer, Holbein und anderen. Manchmal sind es Porträts, manchmal wunderschöne Gemälde und Fresken, die man sich in den zahlreichen Abbildungen anschauen darf. Die Erkenntnis- und Zahlenwelt hat einmal, so lernt man, die Bildende Kunst fasziniert ... " Zur Rezension

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