Montag, 23. Februar 2009

Ein großer Astronom der Antike

Thomas Bührke
Die Sonne im Zentrum. Aristarch von Samos - Roman der antiken Astronomie
C.H.Beck 2009. 269 S. mit 3 Abbildungen von Peter Palm, Halbleinen, ISBN 978-3-406-58249-3, 16,90 €
In einem spannenden historischen Roman, der sich auch an jugendliche Leser wendet, erzählt Thomas Bührke die Geschichte des Aristarch von Samos, eines genialen Mannes, der die Kopernikanische Wende fast zwei Jahrtausende vorwegnahm, aber einen aussichtslosen Kampf gegen die traditionellen Vorstellungen seiner Zeitgenossen führte. Die Griechen waren dem korrekten Weltbild zum Greifen nahe, konnten seine Richtigkeit aber nicht beweisen – so das Fazit dieses Romans der antiken Astronomie, der auch einen Einblick in die anderen Wissenschaften der Zeit – Philosophie, Mathematik, Mechanik, Geschichte und Medizin – gibt. Der Höhepunkt ist das Streitgespräch Aristarchs mit Kleanthes von Assos über die Wahrheit der heliozentrischen Hypothese. Die bedeutendsten Gelehrten werden entscheiden und der König das Urteil verkünden ...
Rezension Deutschlandfunk (Auszug): " ... Nikolaus Kopernikus hat Mitte des vergangenen Jahrtausends der Menschheit klar gemacht, dass nicht die Erde im Zentrum des Planetensystems steht, sondern die Sonne. Die Erde ist nur Planet unter Planeten. Aber Kopernikus war nicht der Erste, der die Idee des heliozentrischen Weltbilds formuliert hat. In seinem neuen Buch "Die Sonne im Zentrum" beschreibt Thomas Bührke, wie Aristarch von Samos schon vor mehr als zwei Jahrtausenden an einem neuen Weltbild gearbeitet hat.
Wer war dieser Aristarch? Was hat ihn angetrieben, neue, damals ganz unerhörte Wege zu gehen? Wie ist sein Leben verlaufen? An historischen Quellen gibt es kaum etwas über Aristarch. Seine Lebensdaten sind nur ungenau bekannt. Er lebte vermutlich zwischen 310 und 230 vor Christus. Nur eines seiner Werke ist überliefert, in dem er die Größe und Entfernung der Sonne und des Mondes bestimmt ... " Zur Rezension

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