Samstag, 12. Juli 2008

Wer war - Yma Sumac?

Yma Sumac
Mit einem Essay von Anna-Bianca Krause

Verlag Neue Kritik "apropos 11", 140 S. mit zahlr. Abb., geb.
ISBN 3-8015-0334-8, 15,00 EUR, 26,90 sFr
In den fünfziger Jahren erlangt sie als Stimmwunder Weltruhm. Dazu tragen auch die Legenden um ihre Herkunft bei: Yma Sumac gibt an, direkte Nachfahrin des letzten Inkakönigs zu sein. 1927 in den peruanischen Anden geboren, singt sie mit acht Jahren im Inka-Tempel ihres Heimatdorfes. Dreizehnjährig wird sie von Moisés Vivanco, ihrem späteren Ehemann und Komponisten entdeckt, der sie nach Lima bringt, wo ihre Karriere beginnt. Ob als Sonnenjungfrau oder als Inka-Prinzessin, sie singt tiefer als Louis Armstrong und höher als Erna Sack. 1946 geht Yma Sumac in die USA. Bei einem Konzert in der »Hollywood Bowl« gelingt der Sängerin 1950 der Durchbruch. Ihre Platte »Voice of the Xtabay« wird zum Bestseller. Konzerttourneen durch Asien und Europa machen sie zum Weltstar. Nachdem es eine Zeitlang still um die Diva geworden war, tritt sie in den achtziger Jahren verstärkt in Erscheinung und gewinnt noch einmal eine ganz neue Anhängerschaft.
Anna-Bianca Krause, die die Künstlerin Anfang der neunziger Jahre in Berlin traf, gelangt in ihrem Essay zu der Überzeugung, dass die Faszination der Stimme Yma Sumacs nicht vom Wahrheitsgehalt ihrer Lebensgeschichte abhängt.

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